Ausbildung
Anwendung
Wissen in Elektrotechnik
Ausbildung:
Nach Abschluß der Hauptschule erfolgte der Besuch der 2-jährigen Berufsfachschule in Eschwege, Fachrichtung Elektrotechnik.
Als ich danach eine geplante Ausbildung beim Fernmeldeamt in Kassel aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten konnte, habe ich die Fachoberschule, Fachrichtung Elektrotechnik, ebenfalls in Eschwege, besucht.
Nach Erreichen der Fachhochschulreife habe ich mit dem Studium der Elektrotechnik, Fachrichtung Nachrichtentechnik, an der Gesamthochschule in Kassel begonnen.
Dieses habe ich nach einiger Zeit, aus persönlichen Gründen, abgebrochen.
Ein späterer Versuch, die abgeleistete Schul- und Praktikantenzeit als Zulassung zur Prüfung für den Berufsabschluß als Energieanlagenelektroniker anrechnen zu lassen, wurde von der zuständigen Handwerkskammer in Eschwege abgewiesen.
Man teilte mir mit, daß man auf Grund mangelnder handwerklicher Erfahrung nicht damit zu rechnen sei, daß ich, selbst wenn ich die Prüfung bestehe, diesen erlernten Beruf auch ausüben könne.
Anwendung:
Die erworbenen Kenntnisse habe ich in vielfältiger Weise einsetzen können:
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Beim Um- und Ausbau meines Elternhauses habe ich einen Großteil der Verkabelung der Stark- sowie der Schwachstromanlagen geplant und anschließend selbst ausgeführt.
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Während der Fachoberschulzeit erfolgte die Planung und Berechnung der elektrotechnischen Ausrüstung einer Ausbildungshalle für den Berufsschulzweig "Metall" mit mehreren Drehbänken, Bohr-, Fräs-, Hobel- und anderen Maschinen. Dazu wurden Leitungsquerschnitte berechnet sowie andere Berechnungen (Spannungsabfall, etc.) durchgeführt, außerdem die Erstellung von Lage- und Stromlaufplänen. Diese dienten dann der ausführenden Firma als Basis für ihre Arbeit.
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Seit der Schul- und Studienzeit war ich Mitglied im Modellbahn-Club Eschwege e.V. und dort mit anderen Mitgliedern für die Verdrahtung und Dokumentation der elektrischen Steuerung der 40 qm großen Anlage zuständig, die Verkabelungslänge beträgt etwa 38 Kilometer.
Eine schon frühzeitig forcierte Umstellung auf Digital, um die Länge der Verkabelung zu reduzieren und um neue, modernere Steuerungsmöglichkeiten zu verwirklichen, wurde seinerzeit vom Vorstand abgelehnt.
Entwicklung einer Blocksteuerung mit Besetztmeldung unter Verwendung von Vorgaben aus mehreren Büchern, die bis heute in etwa vierzigfacher Ausführung gebaut wurde und störungsfrei ihren Dienst leistet.
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Planung von elektrischen Anlagen in mindestens zwei Einfamilienhäusern.
Installation von elektrischen Anlagen und Mithilfe bei der Installation in mehreren Objekten, darunter auch bei den oben erwähnten Einfamilienhäusern.
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Nachrüstung der digitalen Steuerung bei der Modellbahn Faszination Gotthardbahn in Steinsfeld-Reichelshofen. Da das dort verwendete Digitalsteuersystem mit S88-Rückmeldungen von Bauer-Bahn-Control auf DOS-Basis für einen weiteren Ausbau der Funktionen keine Reserven mehr hat, ist neben der Umstellung auf ein anderes Steuerungs- und Rückmeldesystem mit LocoNet auch eine Erweiterung der Rückmeldemöglichkeiten geplant. Diese Arbeit ist zwischenzeitlich fertig gestellt.
Seit einigen Monaten funktioniert der auf dieser Rückmeldung aufbauende Automatikbetrieb des neuen Steuerungssystems zur vollen Zufriedenheit des Betreibers.