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8 Tunnel (7.489 + 4.242 Meter):
Kaiser-Wilhelm (AKWT)
Kaiser-Wilhelm (NKWT)
Petersberg
Prinzenkopf
Reilerhals
Kinderbeuern
Meulenwald
Nittel
Moselbrücke Ediger-Eller
Doppelstockbrücke Bullay
Pündericher Hang-Viadukt
Kaiser-Wilhelm-Tunnel (AKWT) [COC] (RP)
Wird auch Cochemer Tunnel genannt.
Länge: |
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Nordportal, vom Bahnhofsteil Cochem/Mosel (Februar 2005) (Foto: Markus Schweiß, CC-Lizenz, zum Originalbild) |
Südportal, vom Bahnhofsteil Ediger-Eller (Foto: B. Groß) |
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Am 28. Dezember 1913 verunglückte im Kaiser-Wilhelm-Tunnel ein Güterzug, der in Richtung Trier unterwegs war, ein Gegenzug fuhr in die beiden entgleisten Lokomotiven. Dabei waren 2 Tote und 2 Verletzte zu beklagen. Ursache war eine vorschriftswidrig und vorzeitig begonnene Gleisbaustelle. |
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Quelle: Hans-Joachim Ritzau, Katastrophen der deutschen Bahnen - Teil II: Chronik 1845-1992, ISBN 3-921304-86-0 |
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Wie durch Einsichtnahme in den Buchfahrplan 485 der KBS 690 festgestellt werden konnte, besteht der Bahnhof Cochem/Mosel aus den Bahnhofsteilen Ediger-Eller und Cochem/Mosel. Dazwischen liegt der 4.205 Meter lange Kaiser-Wilhelm-Tunnels, der somit Teil des Bahnhofs Cochem ist. Zwischen beiden Bahnhofsteilen befinden sich für jede Fahrtrichtung jeweils zwei Zwischensignale (km 48,3 und km 52,9 sowie km 47,8 und km 52,3), letzeres sogar im Tunnel. Das Einfahrtsignal aus Richtung Trier befindet sich bei km 53,9. Aus Richtung Koblenz befindet sich das Einfahrsignal bei km 46,6. Der Bahnhof hat damit eine Gesamtlänge von 7.300 Metern. |
Kaiser-Wilhelm-Tunnel (NKWT) [COC] (RP)
Länge: |
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Nordportal, vom Bahnhofsteil Cochem/Mosel (Juni 2014) (Foto: VSO) |
Südportal, vom Bahnhofsteil Ediger-Eller (Juni 2014) (Foto: VSO) |
Länge: |
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Nordportal, vom Bahnhofsteil Ediger-Eller (Juni 2008) (Foto: VSO) |
Südportal, vom Haltepunkt Neef (Oktober 2002) (Foto: Joachim Pientok) |
Länge: |
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Nordostportal, vom Bahnhof Bullay (Oktober 2002) (Foto: Joachim Pientok) |
Im Südwesten schließt sich das Pündericher Hang-Viadukt an |
Südwestportal, von Abzweigstelle Pünderich (Oktober 2002) (Foto: Joachim Pientok) |
Richtung Trier wird vor dem Prinzenkopf-Tunnel die Mosel mittels einer Doppelstockbrücke Bullay überquert, wobei sich unter der Eisenbahnstrecke die L 199 befindet, die Bullay mit der B 53 (Moselstraße) verbindet. Auf der anderen Seite des Prinzenkopf-Tunnels befindet sich das Pündericher Hang-Viadukt, das direkt an den Tunnel anschließt. Zwischen dem Umweltbahnhof Bullay und dem Reilerhals-Tunnel wird die KBS 690 vom neuen Kultur-Wanderweg "Kanonenbahn" begleitet. Der Weg führt dann an den Resten der Moseltalbahn, über die Zeller Moselschleife, wieder nach Bullay zurück (Gesamtlänge etwa 23 km). Eine Internetseite dazu ist im Aufbau, weitere Informationen gibt es hier. |
Reilerhals-Tunnel [COC] / [WIL] (RP)
Wird auch Reiler Hals-Tunnel genannt
Länge: |
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Nordostportal, von Abzweigstelle Pünderich (Juni 2008) (Foto: VSO) |
Südwestportal, vom Haltepunkt Bengel (Juni 2008) (Foto: VSO) |
Kinderbeuerner-Tunnel [WIL] (RP)
Länge: |
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Ostportal, vom Haltepunkt Bengel (Juni 2008) (Foto: VSO) |
Westportal, vom Bahnhof Ürzig DB (Juni 2008) (Foto: VSO) |
Meulenwald-Tunnel [WIL] (RP)
Wird auch Tunnel am Haardthof genannt
Länge: |
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Ostportal, vom Bahnhof Schweich DB (Juni 2006) (Foto: VSO) |
Westportal, vom Haltepunkt Quint (Juni 2006) (Foto: VSO) |
Länge: |
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Nordportal, vom Bahnhof Wellen/Mosel (Juni 2005) (Foto: VSO) |
In 2010 um 70 Meter verlängert |
Südportal, vom Bahnhof Nittel (April 2014) (Foto: N. N.) |
Die Strecke war zwischen Wellen und Perl ab dem 14. Juni 2009 für 14 Monate wegen Bauarbeiten voll gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Da die knapp 30 Millionen Euro teuren Sanierungsarbeiten mit Beibehaltung der Zweigleisigkeit des Tunnels nach Bahnangaben 6 Millionen Euro teurer geworden wären, wurde die Strecke trotz wiederholter Proteste der Wirtschaftsministerien von Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie des lothringischen Interregionalen Parlamentarierrat (IPR) auf ein Gleis zurückgebaut. |
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Quelle: Wikipedia, Bahnstrecke Thionville - Trier Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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Dabei wurde der Tunnel mit einer druckwasserdichten Ortbetonschale ausgestattet, um 70 Meter verlängert und außerdem auf den aktuellsten Sicherheitsstand gebracht. Neben den geologisch schwierigen Verhältnissen im Baubereich stellte besonders die sehr knappe Bauzeit eine große Herausforderung für die Umsetzung der Baumaßnahme dar. Alle Gewerke mussten hierbei parallel mit einem hohen personellen Aufwand koordiniert und abgewickelt werden. |
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Quelle: Zeitschrift Felsbaumagazin, Nummer 1, 2011 |
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