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Der Tunnel Behringen, auch Behringer Tunnel genannt, liegt zwischen Arnstadt und Ilmenau bei dem thüringischen Ort Behringen. Er ist 463 Meter lang und besteht aus zwei Tunnelröhren für die Richtungsfahrbahnen der Bundesautobahn 71 und einer dritten Röhre für die Schnellfahrstrecke Nürnberg - Erfurt, was einzigartig in Deutschland ist.
Der Tunnel unterquert den Osterberg, einen kleinen bewaldeten Bergkamm und Ausläufer der Reinsberge, mit einer Überdeckung zwischen 13 Meter und 31 Meter. Dabei werden Verwerfungen mit Buntsandstein- und Muschelkalkschichten gekreuzt). Überquert wird der Tunnel durch die Kreisstraße von Behringen nach Wipfratal. Autobahntunnel: Der Autobahntunnel liegt bei Kilometer 92,5 zwischen den Anschlussstellen Arnstadt-Nord und Ilmenau-Ost. Der Abstand zwischen den Röhren beträgt etwa 25 Meter. Jede Röhre hat eine Lichtraumhöhe von 4,5 Meter und eine Lichtraumbreite von 9,5 Meter, die sich aufgliedert in zwei 3,5 Meter breite Fahrstreifen, Randstreifen von 0,25 Meter und beidseitige Notgehwege von 1,0 Meter Breite. Der Tunnelbau erfolgte mechanisch mit Baggern und Spritzbetonausbau nach der neuen österreichischen Tunnelbauweise. Die Röhren wurden vom nördlichen Portal aus aufgefahren. Die Regelquerschnittsfläche beträgt 80,5 m², wobei das Ausbruchmaterial in den anschließenden Streckenabschnitten eingebaut wurde. Die Belüftung der Röhren erfolgt natürlich. Der Tunnel war 1998 fertiggestellt. Sicherheit: In Tunnelmitte verbindet ein Querstollen die beiden Tunnelröhren und kann von Rettungsfahrzeugen befahren werden. Je Fahrtrichtungstunnel sind zwei Notrufkabinen vorhanden. Eisenbahntunnel: Die zwei Meter kürzere Röhre des zweigleisigen Eisenbahntunnels liegt mit ungefähr 44 Meter Abstand westlich des Autobahntunnels. Die Regelquerschnittsfläche des maximal 13 Meter breiten Tunnels beträgt 101 m². Ein Notausgang ist nicht vorhanden. Der Bau des zweischaligen Tunnels erfolgte im gleichen Zeitraum und mit der gleichen Technik wie bei der Autobahn. Seit der Fertigstellung ist das Bauwerk ungenutzt. Zur Inbetriebnahme der Strecke wird der Tunnel eine Feste Fahrbahn erhalten, die auch für Straßenfahrzeuge befahrbar ist. |
Quelle: Wikipedia, Behringer Tunnel Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
Fotografiert in 1998 vom EK-Verlag, Freiburg (Ein Klick ins Bild öffnet ein größeres Bild) |
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Südportale |
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Fotografiert in 1999 von Karlheinz Dörner (Ein Klick ins Bild öffnet ein größeres Bild) |
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Südportal |
Blick ins Nordportal |
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Fotografiert im Dezember 2005 von Klaus Erbeck (Ein Klick ins Bild öffnet ein größeres Bild) |
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Südportal |
Blick ins Nordportal |
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Fotografiert im September 2006 von Wikipedia-Benutzer Störfix (Ein Klick ins Bild öffnet ein größeres Bild) |
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Südportale (GNU-Lizenz, Wikipedia, Behringer Tunnel) |
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Nordportale (GNU-Lizenz, Wikipedia, Behringer Tunnel) |
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Im Innern, fotografiert im November 2006 von Sebastian Terfloth, CC-Lizenz, Wikipedia, Behringer Tunnel (Ein Klick ins Bild öffnet ein größeres Bild) |
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