Springt zur Seite: Tunnel Tragberg mit Geschichte und weiteren Bildern [Streckenübersicht]  [Impressum]  [Sitemap]   [Liste aller Strecken]   [Strecke 5919]   [Zurück] Springt zur Seite: Tunnel Goldberg mit Geschichte und weiteren Bildern

Strecke 5919: Sandberg-Tunnel

Der Tunnel Sandberg, auch Sandberg-Tunnel genannt, ist ein 1.320 Meter langer im Rohbau fertiggestellter Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke von Nürnberg nach Erfurt.

Die Röhre verläuft westlich der Ortsteile Traßdorf und Niederwillingen der Gemeinde Ilmtal etwa 20 Kilometer südlich von Erfurt durch den Sandberg. Die Bundesautobahn 71 wird von der Röhre bei einer Überdeckung von 45 Metern unterfahren. Die Gradiente der Strecke fällt Richtung Norden hin ab.

Der Tunnel zählt zum Bauabschnitt 3230 der Neubaustrecke. Der Tunnel soll zusammen mit der Strecke 2017 in Betrieb gehen. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf etwa 18,6 Millionen Euro.

Geologie: Der Tunnel liegt im Mittleren Buntsandstein insbesondere mit Sand-, aber auch Tonsteinen. Der freie Grundwasserspiegel liegt durchgängig unterhalb der Tunnelsohle.

Bau: Bereits 1996 lag die geplante Länge des Tunnels bei 1.320 Meter. Die Bauarbeiten an dem zweischaligen Tunnel begannen im Juli 2000 von Norden. Auf einer Länge von 1280 Meter wurde der Tunnel bergmännisch mit Spritzbetonbauweise aufgefahren. Auf einer Länge von 40 Meter kam eine offene Bauweise zur Anwendung. Der Durchschlag im Süden erfolgte im Mai 2001, die Innenschale wurde zwischen Juni 2001 und Mai 2002 hergestellt. Mit der Fertigstellung der Rettungsplätze wurde der Rohbau im August 2002 abgeschlossen.

Der Ausbruchsquerschnitt liegt bei etwa 126 m² bei einem Nutzquerschnitt von 92 m². Die zweilagige Innenschale wurde in Blocklängen von 12,5 Metern ausgeführt, mit Abweichungen an beiden Portalen. Der Anfall an Tunnelwasser war mit etwa 0,45 l/s gering.

Sicherheitskonzept: Entsprechend der Tunnel-Richtlinie des Eisenbahn-Bundesamtes verfügt das Tunnelbauwerk über Rettungsplätze an beiden Portalen sowie einen Notausgang. Dieser führt über einen 95 Meter langen Stollen ins Freie und ist mit einer Schleuse und einem Stauraum ausgerüstet. An den Rettungsplätzen werden Löschwasserbehälter mit einem Volumen von je 100 m³ errichtet.
Quelle: Wikipedia, Sandberg-Tunnel
Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar.
 
Trennlinie

Fotografiert im August 2011 von Klaus Erbeck
(Ein Klick ins Bild öffnet ein größeres Bild)
 
  Neu gesetzte Masten am Nordportal des Sandberg-Tunnels (Foto: Klaus Erbeck)
Neu gesetzte Masten am Nordportal  
 
Umgebung am Südportal des Sandberg-Tunnels (Foto: Klaus Erbecks)
Umgebung am Südportal
  Umgebung am Nordportal des Sandberg-Tunnels (Foto: Klaus Erbeck)
Umgebung am Nordportal
 
Trennlinie
 
Fotografiert im Dezember 2005 von Klaus Erbeck
(Ein Klick ins Bild öffnet ein größeres Bild)
 
Südportal des Sandberg-Tunnels (Foto: Klaus Erbeck)
Südportal
  Nordportal des Sandberg-Tunnels (Foto: Klaus Erbeck)
Nordportal
 
Trennlinie
 
Fotografiert im Mai 2005 / Mai 1999 von DB AG
(Ein Klick ins Bild öffnet ein größeres Bild)
 
Südportal des Sandberg-Tunnels (Foto: DB AG)
Südportal
  Baustelle am Nordportal des Sandberg-Tunnels (Foto: DB AG)
Baustelle am Nordportal
 
Sollten Sie diese Seite über eine Suchmaschine gefunden haben, öffnen Sie hiermit die Übersichtsseite der Tunnelportale. Der dort vorhandene Link zur Strecke 5919 (In Planung bzw. in Bau / NBS): [Nürnberg -] Erlangen-Eltersdorf - Erlangen - Forchheim - Strullendorf - Bamberg - Breitengüßbach - Ebensfeld - Abzweig Niederfüllbach [- Coburg -] Abzweig Dörfles-Esbach Süd - Ilmenau - Erfurt - Halle / Leipzig (NBS) führt Sie zu den Bildern der Tunnelportale.
 
Springt zur Seite: Tunnel Tragberg mit Geschichte und weiteren Bildern [Strecke 5919]   [Zurück] Valid CSS!Valid XHTML 1.0 Transitional Springt zur Seite: Tunnel Goldberg mit Geschichte und weiteren Bildern
Trennlinie