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4 Tunnel (762 Meter): Adolfseck Hohenstein Laufenselden Michelbach
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Südportal, vom Haltepunkt Adolfseck (September 2006) (Foto: VSO) |
Nordportal, vom Haltepunkt Breithardt (September 2006) (Foto: VSO) |
Hohensteiner Tunnel [RÜD] (HE)
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Südostportal, vom Haltepunkt Breithardt (September 2006) (Foto: VSO) |
Nordwestportal, vom Bahnhof Hohenstein (Oktober 2006) (Foto: Wolfgang Gebhardt) |
Laufenseldener Tunnel [RÜD] (HE)
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Südwestportal, vom Haltepunkt Laufenselden (September 2006) (Foto: VSO) |
Nordostportal, vom Bahnhof Michelbach/Nassau (September 2006) (Foto: VSO) |
Michelbacher Tunnel [RÜD] (HE)
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Südwestportal, vom Haltepunkt Laufenselden (September 2006) (Foto: VSO) |
Nordostportal, vom Bahnhof Michelbach/Nassau (September 2006) (Foto: VSO) |
Bau: Nach der Annexion des Herzogtums Nassau durch das Königreich Preußen im Jahr 1866 griff die Preußische Staatsbahn Überlegungen aus nassauischer Zeit auf und beauftragte Moritz Hilf, seit 1862 technischer Direktor der Nassauischen Staatsbahn, mit dem Projekt, Wiesbaden durch eine Eisenbahnlinie über den Taunuskamm und durch das Aartal mit dem Raum Limburg zu verbinden. Das Projekt wurde in drei großen Bauabschnitten zwischen 1869/70 und 1894 verwirklicht. Der Abschnitt von Wiesbaden nach Bad Schwalbach, früher Langenschwalbach, deshalb heißt die Strecke auch Langenschwalbacher Bahn, diente insbesondere dem Bäderverkehr zwischen Wiesbaden und Langenschwalbach. Dieser Streckenabschnitt weist starke Steigungen und enge Radien auf. Deshalb wurden auf diesem Streckenabschnitt auch besondere Wagen mit Drehgestellen eingesetzt, die so genannten "Langenschwalbacher". Zwischen dem Bahnhof Chausseehaus und dem Bahnhof Eiserne Hand wurde im Jahr 1889 mit einer Steigung von 1 : 30 der bis dahin steilste Streckenabschnitt im Deutschen Reich gebaut, der ohne Zahnschiene auskam. Der Abschnitt zwischen Diez und Zollhaus (Nassau) diente hauptsächlich dem Transport der Bergbauprodukte, die im Raum Zollhaus gewonnen wurden (Eisenerz, Kalkstein, Marmor, Porphyr). Der Abschnitt von Zollhaus nach Langenschwalbach, über Kettenbach führend, schließt die Lücke zwischen Langenschwalbach und Zollhaus. Dies geschah hauptsächlich auf Betreiben der Industriellen-Familie Passavant in Michelbach (Nassau; heute Aarbergen-Michelbach). Betrieb: Die Strecke wurde nach dem zweiten Weltkrieg zwischen Zollhaus und Kettenbach von der Grenze zwischen der amerikanischen und französischen Besatzungszone zerschnitten. Für die Nutzung der Züge waren spezielle Passierscheine erforderlich. Später wurde dort die Landesgrenze zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz gezogen. In den 1960er und 1970er Jahren wurden auf dieser Strecke hauptsächlich die Akkutriebwagen der Baureihe 517 eingesetzt. Die Stillegung der Strecke wurde nie vollzogen, weil die Aktivitäten der ehrenamtlichen Helfer der Nassauischen Touristik-Bahn in Rheinland-Pfalz und in Hessen bewirkten, daß die anliegenden Gebietskörperschaften die Einstellung des Verkehrs nicht akzeptierten und die Strecke für touristische Zwecke in Eigenregie nutzen wollen. Desweiteren gibt es einen Güterverkehr von Wiesbaden Ost zur Sektkellerei Henkell von km 0,0 bis km 4,8. Auf diesem Abschnitt ist die Infrastruktur sogar dem öffentlichen Verkehr gewidmet. |
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Quelle: Wikipedia, Aartalbahn Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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