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4 Tunnel (641 Meter): Wewelsburg Ahden Alme Gudenhagen
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Nordportal, vom Bahnhof Wewelsburg (Oktober 2002) (Foto: Carsten Klinger) |
Blick von oben bei Google Maps |
Südportal, vom Haltepunkt Ahden (Oktober 2002) (Foto: Carsten Klinger) |
Die Portale sind mittlerweile mit Gittern, die vor 2008 angebracht wurden, verschlossen. Die zuführenden Gleise wurden abgebaut. |
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Quelle: Ein Nutzer aus Paderborn |
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Nordportal, vom Haltepunkt Ahden (Oktober 2002) (Foto: Carsten Klinger) |
Blick von oben bei Google Maps |
Südportal, vom Bahnhof Büren/Westfalen (Oktober 2000) (Foto: Jörg Erkel) |
Die Portale sind mittlerweile mit Gittern, die vor 2008 angebracht wurden, verschlossen. Die zuführenden Gleise wurden abgebaut. |
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Quelle: Ein Nutzer aus Paderborn |
Almer Tunnel [HSK] (NW)
Wird auch Almener Tunnel oder Waldbahn-Tunnel genannt
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Nordportal, vom Bahnhof Alme (September 2004) (Foto: Joachim Pientok) |
Südportal, vom Bahnhof Brilon-Stadt (September 2004) (Foto: Joachim Pientok) |
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Am 21. August 1940 kam es in Folge eines Fahrdienstleiterfehlers bei einer Kreuzungsverlegung im Almener Tunnel zu einem Zusammenstoß der Triebwagen N 9010 und N 9011, bei dem 4 Tote und 8 Verletzte zu beklagen waren. |
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Quelle: Hans-Joachim Ritzau, Katastrophen der deutschen Bahnen - Teil II: Chronik 1845-1992, ISBN 3-921304-86-0 |
Gudenhagener Tunnel [HSK] (NW)
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Nordportal, vom Bahnhof Brilon-Stadt (Juni 2008) (Foto: Fabian Körner) |
Südportal, vom ehemaligen Haltepunkt Gudenhagen (Oktober 2002) (Foto: Carsten Klinger) |
Die Almetalbahn, auch Waldbahn genannt, war eine etwa 60 km lange, zumeist eingleisige Eisenbahnnebenstrecke von Paderborn über Büren nach Brilon. Sie ist benannt nach der Alme, durch deren Tal sie in nord-südlicher Richtung führt. Zwischen Paderborn und Büren-Weinberg ist die Strecke stillgelegt und abgebaut, aber nicht entwidmet worden. Die verbliebene Trasse zwischen Büren-Weinberg und Brilon Wald wird heute noch für den Güterverkehr und von einer Museumsbahn genutzt. Die Trassierung der Strecke, einer der landschaftlich schönsten Eisenbahnlinien des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), erfolgt zwischen 1898 und 1901. Zeitgleich wird die Verbindungsstrecke von Geseke nach Büren zur Bahnstrecke von Hamm über Soest und Lippstadt nach Warburg (Strecken 1760 und 2970) geplant und gebaut. Eröffnung und Betrieb: Das nördliche Teilstück von Paderborn bis Büren wird am 20. Oktober 1899 eröffnet; am 1. April 1901 wird die Reststrecke zwischen Büren und Brilon in Betrieb genommen. Auf der Strecke findet Personen- und Güterverkehr zunächst mit Dampflokomotiven, später mit Diesellokomotiven und Triebwagen statt. Ab 1950 ist die Strecke sogar an das Fernverkehrsnetz angeschlossen über den täglichen "Heckeneilzug" von Bremen über Paderborn, Büren und Brilon nach Frankfurt am Main. Stilllegung, Abbau und Restverkehr: Auf dem Teilstück zwischen Büren und Brilon wurde der regelmäßige Personenzugverkehr am 29. September 1974 wegen Oberbaumängeln eingestellt und damit auch der Heckeneilzug. Am 30. Mai 1981 wurde schließlich der verbliebene Personenverkehr auf der Strecke eingestellt. Auf den Teilstücken zwischen Paderborn und Büren und zwischen Brilon Stadt und Brilon Wald gab es bis zu diesem Zeitpunkt noch regelmäßigen Personenverkehr. Die Bedienung im Güterverkehr war teilweise schon eher eingestellt worden, am 30. Mai 1965 war zwischen Büren und Ringelstein Schluss. Zwischen Ringelstein und Alme endete der Güterverkehr mit dem 14. April 1975. Bis Alme kamen noch bis zum 31. Juli 1991 Güterzüge, bis Thülen bis zum 30. Mai 1992. Nördlich von Büren wurde die Strecke bis Ende 1995 noch im Güterverkehr genutzt. Dann wurde auch dieser eingestellt. Nur das 10 km lange Teilstück zwischen Brilon-Wald und der Firma Egger in Brilon wird auch heute noch regelmäßig im Güterverkehr befahren. Die Strecke zwischen Brilon Egger und Büren-Weinberg ist mittlerweile an die Firma RWE für Trafotransporte zum Umspannwerk Brilon verkauft worden und wird als Anschlussbahn weiterbetrieben. Versuchte Wiederbelebung: Im Jahre 1999 übernahm die Westfälische Almetalbahn GmbH den Streckenteil von Paderborn nach Büren mit dem Versuch, den Güterverkehr wieder zu beleben und für Ausflugsfahrten mit einer historischen Dampfeisenbahn zu nutzen. Es blieb allerdings bei einzelnen Bedarfsgüter- und Museumsbahnfahrten und zum 30. Juni 2006 wurde dieser Streckenteil aufgrund notwendiger Sanierungsarbeiten stillgelegt und kurz darauf abgebaut. Zukunft: Es wurde mittlerweile beschlossen, Brilon Stadt mit einer über Brilon Wald hinaus verlängerten Regionalbahnlinie wieder in den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) einzubeziehen. Die Realisierung wurde zuvor bereits mehrere Male verschoben, Ende 2008 hat das Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen zugesagt, den Bahnhof Brilon Stadt in den Infrastrukturfinanzierungsplan aufzunehmen, unter der Bedingung, dass der Zweckverband Ruhr-Lippe (ZRL) den Schienenpersonennahverkehr für die Bahnstrecke von Brilon Wald nach Brilon Stadt auch bestellt. Der ZRL hat daraufhin am 23. Juni 2009 beschlossen, den planmäßigen SPNV auf diesem Abschnitt zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011 wiederaufzunehmen. Zukünftig sollen die Züge von Brilon Stadt direkt bis nach Dortmund Hauptbahnhof fahren. In Brilon Stadt soll im Zuge der notwendigen Ausbauarbeiten auch ein neuer, zentraler Busbahnhof eingerichtet werden. Eine Entwidmung des abgebauten Streckenteils zwischen Paderborn und Büren ist zunächst für einige Jahre aufgeschoben worden, um hier die Machbarkeit einer Reaktivierung der Strecke und eine Anbindung des Flughafens Paderborn-Lippstadt prüfen zu können. Dieser liegt nördlich von Ahden etwa 1,3 km Luftlinie von der Strecke entfernt. |
Quelle: Wikipedia, Almetalbahn Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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