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Vor nunmehr fast Jahren, im Sommer 1986, nahm Hans-Dieter Kienitz, Autor dieser Artikel, als Mitglied der Fachschaft Bergbau an der TU Clausthal an mehreren Exkursionen zu den damals im Bau befindlichen Tunnelbaustellen der NBS Hannover-Würzburg teil. Ausrichtung war natürlich weniger das Eisenbahn- sondern vielmehr das Bergtechnische.
Nach dieser ersten Exkursion im Raum Kreiensen (Sohlberg- und Hopfenberg-Tunnel) erfolgte eine zweite Exkursion zur Baustelle des Mündener Tunnels, mit 10.525 Metern immer noch der zweitlängste Eisenbahntunnel Deutschlands.
Der Mündener Tunnel war zum Zeitpunkt der Befahrung im Jahre 1986
noch nicht durchschlägig, so daß die Befahrung jeweils vom nördlichen
und südlichen Tunnelmund vorgenommen wurde.
Gut zu sehen im folgenden Bild die dickwandigen, zweischichtigen Kunststoffmatten.
Hierbei bestanden die Matten aus einer schwarzen und der innenliegenden weißen Schicht.
War diese verletzt, so wurde sofort die darunter liegende schwarze Schicht sichtbar und die Matte mußte neu versiegelt werden.
Im nördlichen Bereich befand sich dann auch ein Schalwagen zur gleichmäßigen, glatten Innenverschalung des Tunnels.
Der südliche Bereich befand sich in einem noch nicht so fortgeschrittenen Baustadium.
Im folgenden Bild deutlich zusehen, das Auffahren des Vollquerschnittes mit üblichen Hydraulik-Baggern.
Im oberen Berech, dunkel, die sogenannte Kalotte.
An den Mündener Tunnel anschließend der Mühlenkopf-Tunnel.
Hier an der Querung der Fulda war der Lohberg-Tunnel noch nicht im Bau.
Lediglich der Einschnitt wurde zum damaligen Zeitpunkt erstellt.
Rechts im Bild die Brücke der Halle-Kasseler-Bahn (Strecke Eichenberg-Kassel) sichtbar, die hier in unmittelbarer Nähe zur NBS verläuft.
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