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Tunnelportale


Bilder der Strecke: 9111 (Güterverkehr / KBS 109b)

1 Tunnel (etwa 70 Meter)A 7 

(Lüneburg-Süd -) Hützel (Lüneb.) - Soltau-Süd (OHE, Gebirgsbahn)

Tunnel A 7  [SFA]  (NI)

Südwestportal des Tunnel A 7 (Foto: Gerd Wolff)

Länge:
etwa 70 Meter

Streckenteil:
Hützel (Lüneb.) - Soltau-Süd

Lfd-Nr, Direktion:
3072, OHE-02

Seite/Quadrant:
30 A Nicht eingezeichnet
22 A4 Nicht eingezeichnet

bei km:
43,6

Nordostdostportal des Tunnels A 7
Südwestportal, vom ehemaligen Haltepunkt Timmerloh
(August 1969) (Foto: Gerd Wolff)
Blick von oben
bei Google Maps
Nordostportal, vom Haltepunkt Luhegrund
(Juni 2014)

Geschichte:

Am 13. Juni 1913 wurde nach längeren Vorplanungen die 57 Kilometer lange Strecke von Lüneburg nach Soltau durch die Kleinbahn Lüneburg – Soltau GmbH eröffnet. Diese war am 15. Februar 1911 vom Preußischen Staat, der Provinz Hannover sowie den Kreisen Lüneburg und Soltau gegründet worden.

Sie führte von Lüneburg mitten durch die Lüneburger Heide über Amelinghausen-Sottorf und Hützel. Hier mündet die Bahnstrecke von Winsen nach Hützel, die von der Kleinbahn Winsen – Evendorf – Hützel gebaut worden war. Schließlich erreichte sie den Knotenpunkt Soltau, wo es einen gemeinsamen Bahnhof mit der Bahnstrecke von Celle nach Soltau und ab 1920 auch zur Bahnstrecke von Soltau nach Neuenkirchen gab, daneben auch die Übergangsmöglichkeit zur Staatsbahn. Die Strecke ist im Höhenprofil sehr anspruchsvoll, der Name "Gebirgsbahn" weist darauf hin. Fast 100 Meter Höhenunterschied werden überwunden.

Die Betriebsführung der Bahn lag vom Juni 1923 bis zum Juli 1944 in der Zuständigkeit des Landeskleinbahnamtes der Provinz Hannover. Nachdem es im Januar 1944 zur Fusion der Kleinbahn-Gesellschaft mit der Kleinbahn Soltau-Neuenkirchen GmbH zur Lüneburg-Soltauer Eisenbahn GmbH gekommen war, wurde diese bereits im Juli 1944 ein Teil der Osthannoversche Eisenbahnen (OHE).

Der Personenverkehr war in den Anfangsjahren bescheiden. 1932 bis 1936 wurden drei Wismarer Schienenbusse angeschafft, die den gesamten Personenverkehr abwickelten. Lediglich der Schüler- und Ausflugsverkehr wurde mit Zügen gefahren. Das Angebot war recht mäßig, es gab 1938 täglich drei durchgehende Zugpaare, dazu weitere Zugpaare auf den Teilstrecken von Lüneburg nach Amelinghausen und von Soltau nach Hützel. Nach 1950 wurden täglich fünf bis sechs Zugpaare gefahren, Zwischen 1950 und 1960 wurden auch Eiltriebwagen eingesetzt, die von Lüneburg über Soltau bis nach Celle fuhren. Ab Mai 1961 wurden die Personenzüge in den DB-Bahnhof Soltau eingeführt. Dies brachte Erleichterungen beim Umsteigen. In Lüneburg kam es zu keiner Einigung mit der DB, so dass zum DB-Bahnhof etwa zehn Minuten Fußweg zurückzulegen waren. Ab Juni 1975 wurde der Personenverkehr zwischen Soltau und Schwindebeck eingestellt, der restliche Personenverkehr Mitte Mai 1977.

Anfangs wurden überwiegend landwirtschaftliche Güter transportiert. In Lüneburg hatte die Saline eine eigene Anschlussbahn, sie war ein wichtiger Kunde. In Drögenindorf und Hambostel gab es ab den 1960er Jahren Mischwerke für Straßenbaustoffe, sie waren zeitweilig große Kunden der Bahn. Der bedeutendste Verlader war das Volldüngerwerk in Embsen. Dort gab es ein Frachtaufkommen von 1 Million Tonnen, in den besten Zeiten um 1980 war dieses Frachtaufkommen 30 Prozent des gesamten Aufkommens der OHE. 1989 wurde die Düngerproduktion in Embsen aufgegeben. Gab es bis dahin drei Nahgüterzüge täglich auf der Strecke, so sind es 2006 noch drei in der Woche. Auch der Durchgangsverkehr ist zurückgegangen. Waren es 1980 noch bis zu vier Züge, so sind es 2006 auf dem Abschnitt von Soltau nach Hützel noch drei Züge pro Woche.

Quelle: Wikipedia, Bahnstrecke Lüneburg – Soltau
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Landkarte:

(Lüneburg-Süd -) Hützel (Lüneb.) - Soltau-Süd (OHE, Gebirgsbahn)

Ausschnitt aus Kursbuchkarte von 1958

Hinweis:

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