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5 Tunnel (1.964 Meter): Schwaikheim neu Schwaikheim alt K1897 Schanz Kappelesberg
Neuer Schwaikheimer Tunnel [WN] (BW)
Zweigleisig
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Südwestportal, vom Bahnhof Neustadt-Hohenacker (August 2000) (Foto: VSO) |
Nordostportal, vom Bahnhof Schwaikheim (Mai 1966) (Foto: Detlef Schikorr) |
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Von 1962 bis 1965 wurde der Abschnitt von Waiblingen nach Backnang elektrifiziert und zweigleisig ausgebaut. Hierzu musste das Viadukt über die Rems zweigleisig ausgebaut werden. In Schwaikheim wurde neben dem alten eingleisigen Schwaikheimer Tunnel ein neuer zweigleisiger Schwaikheimer Tunnel gebaut. Dieser wurde komplett betoniert anstatt gemauert; es war der erste Tunnel in Deutschland, der in dieser Technik der Spritzbetonbauweise erstellt wurde. Von der Elektrifizierung profitierten zunächst nur die Nahverkehrszüge, die hauptsächlich als Wendezug bespannt mit der Baureihe 141 verkehrten. Züge des Fernverkehrs sowie die meisten Eilzüge waren bis Stuttgart weiterhin mit Dampf-, später mit Diesellokomotiven bespannt, da sich ein Lokomotivwechsel in Backnang von der Fahrzeit her gesehen nicht lohnte. |
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Quelle: Wikipedia, Murrtalbahn Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
Alter Schwaikheimer Tunnel [WN] (BW)
Eingleisig
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Südwestportal, vom Bahnhof Neustadt-Hohenacker (August 2000) (Foto: VSO) |
Stillgelegt 1966, nach Inbetriebnahme |
Rechts das Nordostportal, vom Bahnhof Schwaikheim (Juni 1966) (Foto: Detlef Schikorr) |
des neuen zweigleisigen Schwaikheimer Tunnels |
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Südportal, vom Bahnhof Backnang |
Blick von oben bei Google Maps |
Nordportal, vom Bahnhof Oppenweiler/Württemberg |
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Westportal, vom Bahnhof Fornsbach (September 2005) |
Ostportal, vom Bahnhof Fichtenberg (September 2004) (Foto: VSO) |
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Am Ende des Zweiten Weltkrieges beabsichtigte die Schutzstaffel die Sprengung des Schanztunnels zwischen Fornsbach und Fichtenberg. Das kurz vor der Ausführung stehende Vorhaben wurde jedoch durch das beherzte Eingreifen des Gaildorfer Bürgermeisters, der eine wirtschaftliche Abkoppelung seiner Region befürchtete, verhindert. |
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Quelle: Wikipedia, Murrtalbahn Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
Kappelesberg-Tunnel [SHA] (BW)
Wird auch Gaildorfer Tunnel genannt
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Südwestportal, vom Bahnhof Fichtenberg (September 2005) |
Nordportal, vom Bahnhof Gaildorf West (September 2005) |
Die Murrbahn (historische Bezeichnung: Murrtalbahn) ist ein Teilstück der kürzesten Eisenbahnstrecke zwischen Stuttgart und Nürnberg. Die Strecke verläuft vom Stuttgarter Hauptbahnhof über Waiblingen nach Backnang (S-Bahn Stuttgart, Linie S 3), dann entlang dem Fluss Murr bis Murrhardt, danach an der Rot bis Gaildorf. Darauf folgt die Strecke dem Fluss Kocher bis Schwäbisch Hall und führt dann weiter bis nach Crailsheim. Die Kilometrierung der Murrbahn beginnt am Bahnhof Waiblingen und endet in Schwäbisch Hall-Hessental. Der Abschnitt von Backnang nach Schwäbisch Hall-Hessental ist eingleisig ausgebaut, die übrige Strecke zweigleisig. Mit der Murrtalbahn schufen die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen, ebenso wie mit der gleichzeitig gebauten Gäubahn von Stuttgart nach Freudenstadt, eine Diagonalverbindung durch Württemberg. Planung und Bau der Strecke oblagen Oberbaurat Carl Julius Abel. Mit ihr sollte die Verbindung aus Nürnberg über Crailsheim nach Stuttgart gegenüber den bereits bestehenden Strecken über Aalen bzw. Heilbronn verkürzt werden. Am 26. Oktober 1876 wurde der Streckenabschnitt von Waiblingen nach Backnang eröffnet, am 11. April 1878 der Abschnitt zwischen Backnang und Murrhardt, am 1. Dezember 1879 der Abschnitt von Hessental nach Gaildorf. Erst am 15. Mai 1880 konnte die letzte Lücke zwischen Murrhardt und Gaildorf geschlossen werden. Auf diesem Abschnitt war der Bau zweier Tunnel erforderlich. Für den Abzweig zur Murrbahn musste der vorhandene Bahnhof in Waiblingen aufgegeben und etwas westlich in Form eines Keilbahnhof neu angelegt werden. Nachteilig war die gewählte Streckenführung für die Stadt Schwäbisch Hall, da die Verbindung von dort nach Stuttgart nicht direkt, sondern nur über den Umweg Schwäbisch Hall-Hessental realisiert werden konnte. Der Abschnitt von Schwäbisch Hall-Hessental nach Crailsheim gehört aus historischer Sicht nicht zur Murrbahn, sondern zur Kocherbahn bzw. Hohelohebahn (Strecke 4950). Die Mehrzahl der Züge fährt aber heute von Crailsheim über Hessental in Richtung Backnang und Stuttgart. |
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Quelle: Wikipedia, Murrtalbahn Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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