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3 Tunnel (1.094 Meter): Gamburg Bronnbach Reicholzheim
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Nordostportal, vom Empfangsgebäude Gamburg (Tauber) (Januar 2005) (Foto: VSO) |
Blick von oben bei Google Maps |
Westportal, vom Haltepunkt Kloster Bronnbach (Januar 2005) (Foto: VSO) |
Der Gamburger Tunnel befindet sich innerhalb des Bahnhofs Gamburg (Tauber) zwischen dem Einfahrsignal F und den Ausfahrsignalen N1 und N2. Die direkt im Nordostportal liegende Weiche 6 ist dadurch immer schee- und eisfrei. |
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Ostportal, vom Bahnhof Gamburg (Tauber) (Januar 2005) (Foto: VSO) |
Blick von oben bei Google Maps |
Nordwestportal, vom Haltepunkt Kloster Bronnbach (Januar 2005) (Foto: VSO) |
Reicholzheimer Tunnel [TBB] (BW)
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Südportal, vom Haltepunkt Reicholzheim (Januar 2005) (Foto: VSO) |
Blick von oben bei Google Maps |
Nordwestportal, vom Bahnhof Wertheim/Main (Januar 2005) (Foto: VSO) |
Die Taubertalbahn ist eine eingleisige, nicht elektrifizierte, normalspurige Bahnstrecke zwischen Wertheim und Crailsheim. Sie verläuft entlang der Tauber bis Weikersheim, danach entlang von Vorbach und Blaubach. Im Kursbuch ist die Strecke unter Nummer 782 verzeichnet. Bis zum 9. Dezember 2006 galt die Kursbuchnummer 788. Nach Abschluss von Bodenuntersuchungen im Jahr 1858 wurde 1864 mit den Vermessungsarbeiten zur Taubertalbahn begonnen. Der eigentliche Bau der Taubertalbahn begann im Oktober 1866 mit dem Streckenabschnitt von Lauda nach Wertheim, im August 1968 begannen die Bauarbeiten für den Streckenabschnitt von Mergentheim nach Crailsheim, der fast 16 Millionen Gulden kostete. Als erster Teil wurde 1867 die Teilstrecke von Lauda bis Hochhausen freigegeben, die übrige Strecke folgte im Jahr darauf. Am 23. Oktober 1869 nahmen die großherzoglich-badische Regierung den Streckenabschnitt von Lauda bis Mergentheim (4920, 4922) und die königlich-württembergische Regierung den Streckenabschnitt von Mergentheim bis Crailsheim (4953) in Betrieb. Ab jenem Tag konnte die Strecke erstmals vollständig von Wertheim bis Crailsheim befahren werden. Für den Kurbetrieb in Bad Mergentheim hatte die Taubertalbahn von Beginn an eine große Bedeutung, so gab es ab Sommer 1939 eine Kurswagenverbindung von Berlin nach Bad Mergentheim. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Taubertalbahn mit Ausnahme von kleineren Zerstörungen in Lauda und Crailsheim von Angriffen verschont. In den 1950er Jahre fuhren auf der Taubertalbahn Eilzüge, die von Frankfurt nach Ulm verkehrten. Auch Bad Mergentheim wurde wieder zwecks Kurbetrieb ab 1968 mit ganzjährigen Kurswagen aus Hamburg und Duisburg bzw. Dortmund bedient. Diese Kurswägen wurden erst 1988 bzw. 1989 eingestellt. Die Taubertalbahn war mehrfach durch Stilllegungspläne der Deutschen Bahn AG bedroht, die aber bisher nie verwirklicht wurden. Im Jahr 2003 begannen umfangreiche Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen an der Strecke, so wurden teilweise neue Schienen verlegt, Bahnübergänge erneuert, das Gleisbett gereinigt und ein eingebrochener Bahndamm bei Laudenbach wiederhergestellt. Diese Maßnahmen kosteten etwa 15 Millionen Euro. Seit Oktober 2009 werden der Tunnel Niederstetten aufwendig saniert und die Strecke zwischen Niederstetten und Schrozberg überholt. |
Quelle: Wikipedia, Taubertalbahn Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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