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2 Tunnel (281 Meter): Neustadt Peterslahr
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Westportal, vom ehemaligen Bahnhof Wiedmühle (Juli 2006) (Foto: VSO) |
Ostportal, vom ehemaligen Bahnhof Neustadt/Wied (Juli 2006) (Foto: VSO) |
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Südwestportal, vom ehemaligen Bahnhof Neustadt/Wied (Juli 2006) (Foto: VSO) |
Nordostportal, vom ehemaligen Bahnhof Peterslahr (Juli 2006) (Foto: VSO) |
Die Kasbachtalbahn (So wird lediglich der Streckenteil zwischen Linz am Rhein und Kalenborn benannt) ist eine Nebenbahn, welche die Rechte Rheinstrecke mit der Bahnstrecke ([Limburg -] Siershahn - Flammersfeld - Altenkirchen - Au/Sieg) verband. Die Strecke führte ursprünglich auf einer Gesamtlänge von 35,2 km von Linz am Rhein nach Flammersfeld im Tal der Wied. Seit April 1999 wird nur noch auf dem 8,9 km langen Abschnitt zwischen Linz am Rhein und dem Vettelschoßer Ortsteil Kalenborn durch die Eifelbahn Verkehrsgesellschaft mbH (EVG) ein touristischer Verkehr an Wochenenden betrieben. Die Einstellung des Personenverkehrs auf dem restlichen Streckenteil erfolgte schon im Mai 1960, der Güterverkehr zwischen Linz/Rhein und Wiedmühle wurde 1966 eingestellt, der Gesamtverkehr endete 1995. Die Bahnstrecke ist eine der steilsten Strecken Deutschlands, die größte Steigung beträgt 5,7 Prozent. Deshalb waren in den Streckenabschnitten zwischen Kasbach und Kalenborn (Höhenunterschied etwa 300 Meter) sowie zwischen Elsaff und Vettelschoß (Höhenunterschied etwa 200 Meter) machten auf Teilstrecken einen Zahnstangenbetrieb erforderlich. Auf der Strecke nach Kalenborn waren zwei Zahnradabschnitte mit zusammen 5.080 Metern, nach Vettelschoß ebenfalls zwei Abschnitte mit 3.620 Metern. Auf den beiden Steilstrecken mussten die Lokomotiven am talseitigen Zugende fahren, deswegen war der Bahnhof Notscheid (heute Ortsteil von St. Katharinen) als Kopfbahnhof ausgelegt. Die aus Richtung Flammersfeld kommenden Güterzüge mussten in Wiedmühle auf Zuglasten von 120 bis 150 t geteilt werden. Zum Einsatz kamen zunächst Zahnraddampflokomotiven der preußischen Bauart T 26. Insgesamt waren auf der Strecke 13 Lokomotiven im Einsatz. Der Zahnstangenbetrieb wurde im August 1931 eingestellt, nachdem bereits ab 1924 neue Lokomotiven der Baureihe 94 mit Gegendruckbremse zum Einsatz gekommen waren. |
Quelle: Wikipedia, Kasbachtalbahn Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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