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1 Tunnel (60 Meter): Beyenburg
Beyenburger Tunnel [W] (NW)
Wird auch Tunnel zur guten Hoffnung genannt
Länge: |
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Westportal, vom Bahnhof Wt-Rauenthal (September 2000) (Foto: Gert Hetmank) |
Ostportal, vom Bahnhof Wt-Beyenburg (September 2000) (Foto: Gert Hetmank) |
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Informationen zur Streckenstilllegung: Teile der Strecke zwischen Wilhelmsthal über Krebsöge nach Remscheid-Lennep sowie nach Radevormwald wurden beim Bau der Wuppertalsperre überflutet. Der Bau einer neuen Strecke, um den Bahnbetrieb weiterhin aufrecht zu erhalten, fand nicht statt, obwohl es drei Bauvarianten gegeben hat: Die erste Bauvariante sah die Verlegung der Strecke zwischen Wilhelmsthal und Heide auf einer Länge von 3,1 Kilometern mit gleichbleibender Steigung von 1 : 40 vor. Die Fahrzeit hätte sich um etwa 5 Minuten verkürzt. Die Kosten fielen mit 15 Millionen DM gemessen an den Gesamtkosten der Talsperre relativ bescheiden aus. Bei der zweiten Bauvariante setzte man einen unterhalb des Bahnhofs Kräwinklerbrücke liegenden Wasserhöchststand voraus. Unter Umgehung des dann überfluteten Bahnhofs Krebsöge mittels einer überwiegend in einem Tunnel verlaufenden Kurve wäre auf die ehemalige und schon abgebaute Trasse der Strecke von Krebsöge nach Remscheid-Lennep übergewechselt worden. Wegen der angestrebten Stauzielerhöhung mußte dieser Plan aufgegeben werden. Die dritte Variante lehnte sich an die erste an, dabei wäre neben einen 275 Meter langen Doppelstockbrücke und der Neutrassierung von 3,4 Kilometern Länge die Reaktivierung der abgebauten Strecke von Krebsöge nach Remscheid-Lennep erforderlich gewesen. Da aber die Stilllegung der Bahntrasse von Krebsöge nach Remscheid-Lennep unter der Bedingung erfolgt war, diese zum Ausbau der B 229 zu verwenden, konnten die Varianten zwei und drei wegen schon verkaufter Trasse nicht verwirklicht werden. Die Verlegung der Trasse auf einer Länge von 4,7 Kilometern durch das Feldbachtal scheiterte an den zu hohen Kosten. |
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Quelle: Rudolf Inkeller: Die Wuppertalbahn, Verlag A. Kaiß, ISBN 3-9806103-7-3 |
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