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4 Tunnel (2.309 Meter): Silscheder Klosterholz Linderhausen Präsident-Hoeft
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Nordportal, vom Bahnhof Albringhausen (Mai 2007) (Foto: VSO) |
Südportal, vom Bahnhof Asbeck (Mai 2007) (Foto: VSO) |
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Nordportal, vom Bahnhof Asbeck (Dezember 1982) (Foto: Volker Borchert) |
Südportal, vom Bahnhof Gevelsberg-West (Dezember 1982) (Foto: Volker Borchert) |
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Nordportal, vom Bahnhof Gevelsberg-West (November 1997) (Foto: Adrian Ararat) |
Südportal, von Abzweigstelle Linderhausen (November 1997) (Foto: Adrian Ararat) |
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Etwa 60 Meter westlich führt der Schwelmer Tunnel der Strecke 2423 durch die gleiche Anhöhe. Im Bahnhof Gevelsberg-West lagen beide Strecken nebeneinander, bevor diese sich kreuzungsfrei trennten. |
Präsident-Hoeft-Tunnel [EN] (NW)
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Nordostportal, von Abzweigstelle Linderhausen (März 2008) (Foto: VSO) |
Blick von oben bei Google Maps |
Südwestportal, vom Bahnhof Schwelm (März 2017) (Screenshot aus Video von Mulda007) |
Die Strecke aus Richtung Gevelsberg West kommt hinter der auf dem rechten Bild zu sehenden Straßenbrücke aus dem Präsident-Hoeft-Tunnel, der nach dem vom 1. Oktober 1903 bis zum 30. Juni 1919 amtierenden Chef der Eisenbahndirektion Elberfeld, Christian Hoeft, benannt wurde. |
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Quelle: Bahnhof Schwelm bei Bahnen-Wuppertal |
Der 4,6 Kilometer lange zweigleisige und heute elektrifizierte Abschnitt von Witten Hauptbahnhof bis Wengern Ost dient nurmehr dem Güterverkehr. Der 17 Kilometer lange eingleisige Abschnitt von Witten-Höhe nach Schwelm sollte Teil einer Entlastungsstrecke aus dem Ruhrgebiet in Richtung Köln werden. Es war geplant, die Strecke über Schwelm hinaus nach Süden via Lennep nach Köln zu verlängern, wozu es aber durch die Ereignisse des Ersten Weltkrieges nicht mehr kam. Die Arbeiten an der Strecke begannen bereits 1911, und obwohl sie letztendlich nur ein Torso ihrer ursprünglichen Planung geblieben ist, zog sich die Fertigstellung bis 1934 hin. So eröffnete die Deutsche Reichsbahn am 4. Oktober 1926 zunächst den Abschnitt von Witten Hauptbahnhof über Witten-Höhe nach Wengern Ost mit Anschluss an die Ruhrtalbahn von Hattingen nach Hagen, dieser diente dann rund zehn Jahre lang ausschließlich dem Güterverkehr, um die Bahnstrecke von Elberfeld nach Dortmund zu entlasten. Der wirtschaftliche Niedergang während und nach dem Krieg war der Grund für die lange Bauzeit am Hauptteil der Strecke, wobei die meisten Arbeiten bereits vor 1914 fertiggestellt waren. Die notwendigen Restarbeiten wurden erst zu Beginn der 1930er-Jahre als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme durchgeführt. Die Baukosten für die Strecke beliefen sich schließlich auf 50 Millionen Reichsmark. In der Zeit von 1934 bis 1939 verkehrten auf der Strecke insgesamt 23 Personenzüge täglich, davon fünf Eilzüge. Hinzu kam Güterverkehr in erheblichem Umfang. Im Zweiten Weltkrieg nutzte man Silscheder Tunnel, Klosterholztunnel, Schwelmer Tunnel und Linderhauser Tunnel als U-Verlagerung für die Rüstung, in denen Zwangsarbeiter Waffen herstellen mussten. Der Betrieb der Eisenbahn wurde nach 1945 wiederaufgenommen; der Verkehr nahm aber in der Nachkriegszeit kontinuierlich ab. Als Folge wurde auf dem mittleren Teil von Witten-Höhe über Wengern West und Albringhausen nach Gevelsberg West am 30. November 1979 der Personenverkehr eingestellt. Am 14. Januar 1980 wurde dieser Abschnitt für den Gesamtverkehr gesperrt und zum 1. Januar 1983 stillgelegt. Streckenverlauf
Zweigleisige Trasse, geringe Steigungen, große Kurvenradien, große Querschnitte der Tunnel, Verzicht auf niveaugleiche Straßenübergänge mit Bahnübergängen sowie kreuzungsfreie Streckentrennungen zeigen eine Planung, die in europäischen Dimensionen dachte. Dennoch blieb die Strecke in ihrer Gesamtheit lediglich Stückwerk und erreichte nie die ihr ursprünglich zugedachte Bedeutung. Heutige Situation Der nördliche Teil der Strecke dient heute wieder nur noch dem Güterverkehr, während der südliche Abschnitt durch den 945 Meter langen Linderhauser Tunnel von Gevelsberg nach Schwelm für die S-Bahn-Linie S 8 der S-Bahn Rhein-Ruhr die Verbindung zwischen der Bahnstrecke von Düsseldorf-Derendorf nach Dortmund Süd und der Bahnstrecke Elberfeld–Dortmund schafft. Planung Es ist geplant, auf dem stillgelegten Teil der Strecke einen Radweg anzulegen. Die Strecke führt durch ein landschaftlich reizvolles Gebiet mit je zwei Viadukten und Tunneln, von denen der 845 Meter lange Silscheder Tunnel eine außergewöhnliche Länge für einen Fahrradtunnel haben wird. Wegen dieser Bauten ist allerdings die Finanzierung des Projektes noch nicht geklärt, da beispielsweise die Beleuchtung der Tunnel erhebliche Kosten verursachen würde. Trivia Beim Bau der Strecke musste das Haus abgerissen werden, in dem Henriette Davidis lange Zeit tätig war. Die Platte ihres Herdes, an dem sie viele ihrer Kochrezepte entwickelt hatte, mauerte man in eine kleinere Brücke ein. Die Brücke findet sich am Henriette-Davidis-Weg in Wengern. |
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Quelle: Wikipedia, Bahnstrecke Witten - Schwelm Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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