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Tunnelportale


Bilder der Strecke 94001: Zell/Wiesental - Todtnau (Radweg / KBS 304b)

1 Tunnel (80 Meter)Hepschingen 

[Basel - Lörrach -] Zell/Wiesental - Todtnau (Obere Wiesentalbahn, Todtnauerli) (Mittelbadischen Eisenbahn AG, Spurweite 1.000 mm)

Hepschinger Tunnel  [LÖ]  (BW)
Wird auch Tunnel im Wühreloch genannt

Südportal des Hepschinger Tunnels (Foto: Dr. Reiner Schruft)

Länge:
80 Meter

Streckenteil:
Zell/Wiesental - Todtnau

Lfd-Nr, Direktion:
3030, MBE-001

Seite/Quadrant:
106 A
110 B2

bei km:
7,9

Nordwestportal des Hepschinger Tunnels (Foto: Dr. Reiner Schruft)
Südportal, vom ehemaligen Bahnhof Hepschingen
(Oktober 2001) (Foto: Dr. Reiner Schruft)
Strecke wird heute als
Radweg genutzt.
Nordwestportal, vom ehemaligen Haltepunkt Kasteler Brücke
(Oktober 2001) (Foto: Dr. Reiner Schruft)

Geschichte:

Die Bahnstrecke Zell im Wiesental – Todtnau war eine 18,74 Kilometer lange privat betriebene meterspurige Schmalspurbahn von Zell im Wiesental nach Todtnau. Sie wurde als Fortsetzung der normalspurigen Wiesentalbahn von Basel über Lörrach nach Zell auch als Obere Wiesentalbahn bezeichnet. Im Volksmund hieß sie Todtnauerli.

Das Badische Eisenbahn-Konsortium unter Beteiligung der Firma Herrmann Bachstein und einiger Banken eröffnete den Betrieb dieser zweiten Schmalspurbahn im gesamten Großherzogtum Baden am 7. Juli 1889. Sie ging am 1. April 1897 auf die von Bachstein gegründete Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft über.

War Anfang der Verkehr mit Rollböcken nur bis zur Spinnerei Atzenbach zugelassen, so wurde in den Jahren 1922 bis 1924 die Strecke für die höheren Achslasten von Rollwagen umgebaut und das Lichtraumprofil für aufgeschemelte Normalspurwagen erweitert. In Zell wurde eine dreigleisige Anlage für das Be- und Entladen von Rollwagen gebaut. Damit war der Transport normalspurigen Wagen auf Rollwagen auf der ganzen Strecke möglich.

Nach Ablauf der Konzession übernahm das Land Baden-Württemberg die Strecke am 1. Januar 1953 und brachte sie in die Mittelbadische Eisenbahnen AG ein. Der Rückgang des Verkehrsaufkommens führte zur Stilllegung des Personenverkehrs am 25. September 1966 und des Güterverkehrs am 24. September 1967. Die Gleisanlagen sind restlos abgebaut worden. Heute befindet sich auf der Trasse ein Bahntrassenradweg.

Mit einer Steigung von 1 : 35 an einer Stelle besaß die Strecke die größte Steigung einer badischen Privatbahn. Sie musste sich diesen Titel jedoch mit der Oberrheinischen Eisenbahn und der Albtalbahn teilen. Zudem war die Strecke die einzige Privatbahn im südlichen Schwarzwald, die einen Tunnel besaß.
Quelle: Wikipedia, Bahnstrecke Zell im Wiesental–Todtnau
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Landkarte:

[Basel - Lörrach -] Zell/Wiesental - Todtnau (Obere Wiesentalbahn, Todtnauerli) (Mittelbadischen Eisenbahn AG, Spurweite 1.000 mm)

Ausschnitt aus Kursbuchkarte von 1958

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