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Tunnelportale


Bilder der Strecke 93201: (Abgebaut / Güterkehr)

2 Hausunterfahrungen (Etwa 26 Meter)Goarshausen  Braubach 

St. Goarshausen - Nastätten - Braubach (Nassauische Kleinbahn, Spurweite 1.000 mm)

Hausunterfahrung Goarshausen  [EMS]  (RP)

Südwestansicht der Hausunterfahrung Goarshausen (Foto: Gerd Wolff)

Länge:
Etwa 15 Meter

Streckenteil:
St. Goarshausen - Nastätten

Lfd-Nr, Direktion:
3029, NKB-01

Seite/Quadrant:
74 C Nicht eingezeichnet
76 A3 Nicht eingezeichnet

bei km:
0,5

Nordostansicht der Hausunterfahrung Goarshausen
Südwestansicht, vom Bahnhof St. Goarshausen (Mai 1953)
(Foto: Gerd Wolff)
  Nordostansicht, vom Haltepunkt Hasenbach

Unterfahrung Braubacher Obertor  [EMS]  (RP)

Nordostansicht der Unterfahrung Braubacher Obertor (Foto: Joachim Schmitz)

Länge:
Etwa 11 Meter

Streckenteil:
Nastätten - Braubach

Lfd-Nr, Direktion:
3061, NKB-02

Seite/Quadrant:
74 C Nicht eingezeichnet
76 A2 Nicht eingezeichnet

bei km:
4,0

Südwestansicht der Unterfahrung Braubacher Obertor (Foto: Joachim Schmitz)
Nordostansicht, von der Blei- und Silberhütte (Um 1976)
(Foto: Joachim Schmitz)
  Südwestansicht, vom Bahnhof Braubach (Um 1976)
(Foto: Joachim Schmitz)

Geschichte:

Die Nassauische Kleinbahn AG

Eine der längsten und landschaftlich schönsten Schmalspurbahnen Westdeutschlands, durchkreuzte einst den Taunus zwischen Rhein, Lahn und Aar in drei Teilstrecken. Betriebsmittelpunkt war Nastätten. Ringlokschuppen mit handbedienter Drehscheibe, Werkstatt und umfangreiche Gleisanlagen, hätten manchem Normalspurbahnhof gut zu Gesicht gestanden. Die Strecken führten: zum Rhein nach St.Goarshausen bzw. nach Braubach (bis 1920 Oberlahnstein) und zur Aar nach Zollhaus.
...

Für die Ortsdurchfahrten in St.Goarshausen und Braubach musste man sich einige Kuriositäten Einfallen lassen. So baute man in St.Goarshausen einen Tunnel unter Staatsbahn, Rheinuferstraße und den Keller eines Wohnhauses, weil der angrenzende Fels zu brüchig für einen Durchbruch war.
In Braubach wurde ein Turm der Stadtbefestigung (Obertor ) unter Anleitung von dem bekannten Burgenarchitekten Bodo Ebhard durchtunnelt, um Platz für die Bahn in der engen Ortsdurchfahrt zu schaffen. Ebenfalls in Braubach integrierte man das 750 mm Spurgleis einer Pferdebahn der Blei und Silberhütte als Dreischienengleis und transportierte fortan mittels Dampflok und Zwischenwagen die Erze oder Fertigwaren zwischen Hütte und Rhein- bzw. Bahnverladung hin und her.
Sind auch jetzt in Braubach die letzten beiden Schienen, des ursprünglich dreischienig betriebenen Streckenabschnittes Blei- und Silberhütte - Kleinbahnhof bzw. Hafen entfernt, so künden doch noch die Bahnhöfe von St.-Goarshausen, Nastätten, Zollhaus, Miehlen und Dachsenhausen (etwas umgebaut), einige Bahnhof- oder Kleinbahnstraßen, von der einstigen Bedeutung dieser Bahn. Kilometerlange Bahndämme durch scheinbar unberührte Wälder werden bevorzugt als Wander- oder Forstwirtschaftswege benutzt.
...
Der Textauszug wurde mit freundlicher Genehmigung der Webseite von Alexander Mai entnommen.
Weitere Bilder auf der Homepage von Joachim Schmitz

Landkarte:

St. Goarshausen - Nastätten - Braubach (Nassauische Kleinbahn, Spurweite 1.000 mm)

Karte erstellt von Wolfgang Jahn für das Buch: "Die Nassauische Kleinbahn", erschienen Eisenbahn-Kurier-Verlag, Freiburg

Hinweis:

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