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1 Tunnel (ca. 100 Meter): Feldbahn
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Südwestportal, vom Bahnhof Hilter (Februar 2008) (Foto: Andreas Mölder) |
Blick von oben bei Google Maps |
Nordostportal, vom Steinbruch (März 2008) (Foto: Andreas Mölder) |
Vom Bahnhof Hilter führte die Feldbahn durch die Feldmark bis zum Steinbruch am Waldrand. Um 1900 existierte der Tunnel noch nicht. Er entstand erst später, als der Steinbruch nach Nordwesten ausgedehnt wurde. Der Tunnel ermöglichte das direkte Befahren der untersten Steinbruchsohle, das Tunnelgewölbe des Feldbahn-Tunnels wurde zunächst unter freiem Himmel gebaut und dann nachträglich mit Haldenmaterial übererdet. Es befindet sich auch eine Feldbahntrasse zu dieser Tunnelhalde über dem Tunnel. In den späten 80ern, war der mit Ziegeln ausgemauerte Tunnel noch frei zugänglich (und ein beliebter Abenteuerspielplatz). In den 90ern dann wurde das frei zugängliche Südportal vermauert (Einsturzgefahr!), von einer Durchflugmöglichkeit für Fledermäuse und einer Stahltür abgesehen. Ende Januar 2008 kommt es zu einer spektakulären Rettung der Fledermäuse durch die Feuerwehr Hilter, als durch die starken Regenfälle das Wasser in der Tunnelröhre stark anstieg und die darin im Winterschlaf befindlichen Fledermäuse zu ertrinken drohten. Teilweise erkennt man die ehemalige Feldbahntrasse auch heute noch. Bilder von Resten der Strecke in Hilter am Teutoburger Wald. Im Zuge des Baues der A33 (um 1993) wurden weitere Gleisreste sichtbar. Der Tunnel wurde wohl schon in der 30er Jahren seiner Gleise beraubt und stillgelegt. |
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Text: Andreas Mölder, siehe auch bei Drehscheibe Online |
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