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7 Tunnel (324 Meter): Tunnel 1 Tunnel 2 Tunnel 3 Tunnel 4 Tunnel 5 Tunnel 6 Tunnel 7
Etwa 200 Meter unterhalb der Bedarfshaltestelle Mitteralm wurde im Bereich der Hochsalwand im Herbst 2012 eine weitere Lawinengalerie errichtet. Rund eine Million Euro kostete der Bau der etwa 40 Meter langen Galerie, die auf Betonfundamenten steht und einen Stahlaufbau aufweist. Das Dach wurde mit Lärchenholz eingedeckt.
Oberhalb der Bedarfshaltestelle Mitteralm gibt es drei weitere Lawinengalerien, die erste Galerie ist etwa 30 Meter lang. Darauf folgt nach weiteren 30 Metern die zweite Galerie, diese hat eine Länge von etwa 85 Metern. Die dritte Galerie hat eine Länge von etwa 75 Metern und besteht zum Teil aus Beton.
Insgesamt weist die Wendelsteinbahn zehn Galerien, sieben Tunnel und dreizehn Brücken sowie aufwändige Stützmauern auf.
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Talseitiges Portal, vom Haltepunkt Mitteralm (Februar 2007) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Blick von oben bei Google Maps |
Bergseitiges Portal, vom Bergbahnhof Wendelstein |
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Talseitiges Portal, vom Haltepunkt Mitteralm (Februar 2007) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Blick von oben bei Google Maps |
Bergseitiges Portal, vom Bergbahnhof Wendelstein |
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Talseitiges Portal, vom Haltepunkt Mitteralm (Februar 2007) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Blick von oben bei Google Maps |
Bergseitiges Portal, vom Bergbahnhof Wendelstein |
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Talseitiges Portal, vom Haltepunkt Mitteralm (Februar 2007) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Blick von oben bei Google Maps |
Bergseitiges Portal, vom Bergbahnhof Wendelstein |
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Talseitiges Portal, vom Haltepunkt Mitteralm (Februar 2007) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Blick von oben bei Google Maps |
Bergseitiges Portal, vom Bergbahnhof Wendelstein |
Dazwischen befindet "Hohe Mauer" und die Kesselgalerie, hier ein Blick von oben. |
Tunnel 6 [RO] (BY)
Wird auch Schwaigerwand-Tunnel genannt
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Talseitiges Portal, vom Haltepunkt Mitteralm (Dezember 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Blick von oben bei Google Maps |
Bergseitiges Portal, vom Bergbahnhof Wendelstein (Dezember 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
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Talseitiges Portal, vom Haltepunkt Mitteralm (Dezember 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Blick von oben bei Google Maps |
Bergseitiges Portal, vom Bergbahnhof Wendelstein (Dezember 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Über zwei Jahre waren rund 800 Arbeiter überwiegend aus Kroatien und Italien im Einsatz, um unter schwersten Bedingungen die 9,95 km lange, von Brannenburg aus weitestgehend über die Ostseite des Berges führende Strecke mit einer Vielzahl von Kunstbauten (7 Tunnel, 10 Galerien und 13 Brücken) zu errichten. Um den Bahnbetrieb auch im Winter aufrechterhalten zu können, wählte man statt der naheliegenden leichteren Route an den Abhängen der Mitter- und Reindler Almen die schwierigere Trasse, die an den steilen Felswänden des Wildalpjochs und des Soin entlangführt. Dieser Weg musste dem Berg buchstäblich abgerungen werden. Allein für die so genannte "Hohe Mauer", einem 127 Meter langen und 17 Meter hohen, auch heute noch beeindruckenden Damm kurz vor dem Bergbahnhof, benötigte man 10.000 Kubikmeter behauenes Gestein. Insgesamt kamen 35 Tonnen Sprengstoff zum Einsatz. Die bis 1961 9,95 km lange Strecke wies eine Fahrzeit von 75 Minuten auf. Zunehmender Individualverkehr machte es ab 1961 notwendig, zwischen dem Bahnhof Brannenburg und dem heutigen Talbahnhof im Brannenburger Ortsteil Waching auf die Gleisführung, die die Bundesstraße kreuzte, zu verzichten. Die Fahrzeit verkürzte sich hierdurch um 20 Minuten bei einer Streckenlänge von nunmehr 7,66 km, allerdings verlor man mit dieser Maßnahme den Anschluss an das Bahnnetz der DB. Mit Hilfe des Freistaates Bayern, der Anliegerkommunen, des Landkreises Rosenheim und der Muttergesellschaft Lechwerke AG begannen 1987 die 17 Millionen DM kostenden Modernisierungsmaßnahmen. Nach deren Abschluss 1991 betrug die Kapazitätssteigerung nahezu 100 %, die Fahrzeit verringerte sich dank zweier moderner Doppeltriebwagen auf 20 Minuten für die Bergfahrt und auf 30 Minuten für die Talfahrt, die Züge fahren seither im Halbstundentakt. Heute arbeiten bei der Zahnradbahn noch etwa 20 Mitarbeiter, doch ist die Bahn immer noch auf Ausgleichszahlungen angewiesen. Details
Rückseite des Denkmals an der Rosenheimer Straße in Brannenburg (Fotografiert im Juni 2008 von Christian Handrich) |
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Quelle: Wikipedia, Wendelsteinbahn Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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