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Der Tunnel wurde in bergmännischer Bauweise errichtet, der Baubeginn war Anfang Juli 1844, vollendet wurde der 362 Meter lange und zweigleisig ausgebaute Tunnel im Juli 1846. Die Fertigstellung wurde durch einen Wasser- und Schlammeinbruch verzögert, der durch undichte Bassins im Schlossbereich verursacht worden war. Der Schlamm musste von oben her entfernt werden, anschließend wurden die Bassins abgedichtet. Nach Inbetriebnahme der neuen Tunnelröhren, die im November 1915 stattfand, wurde der alte Rosenstein-Tunnel dann 1916 außer Betrieb genommen. Von 1931 bis 1965 wurde er von drei Pächtern zur Champignonzucht genutzt, im Zweiten Weltkrieg diente er dann als Luftschutzbunker und wurde bis 1946 von der Mahle GmbH gemietet. Das Nordostportal in Richtung Bad Cannstatt wurde 1966 zugemauert, an Stelle des Südwestportals in Richtung Hauptbahnhof befinden sich heute unterirdische Anlagen der EnBW. Zu Beginn der 1990er Jahre wurde der Tunnel als Eisenbahnanlage entwidmet und aufgelassen. 1992 wurde der Tunnel in das Eigentum des baden-württembergischen Landesbetriebs für Vermögen und Bau übertragen. Er war auch als Standort für ein Mineralienmuseum im Gespräch. Gelegentlich kann der alte Rosenstein-Tunnel noch besichtigt werden. |
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Quelle: Wikipedia, Rosenstein-Tunnel Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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Fotografiert im September 2011 von Wikipedia-Benutzer Grombark, steht unter Creative Commons-Lizenz (Ein Klick ins Bild öffnet ein größeres Bild) |
Fotografiert im April 2011 von Wikipedia-Benutzer Jochen Kohnert, steht unter Creative Commons-Lizenz (Ein Klick ins Bild öffnet ein größeres Bild) |
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Sinterablagerungen, zum Originalbild |
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Stalaktitten, zum Originalbild | ||||||
Lageplan des alten Rosenstein-Tunnels unter dem Schloss Rosenstein (Zeichnung: Dyckerhoff & Widmann AG, um 1910) |
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Nordostportal auf Ansichtskarte von 1910, Lithographie nach einer Zeichnung von Christian Friedrich von Leins, um 1850 (Ein Klick ins Bild öffnet ein größeres Bild) |
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