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Tunnelportale


Bilder der Strecke: 4110 (KBS 705, 706, 707, stillgelegt / KBS 300d, 321a, 321d)

3 Tunnel (935 Meter)Asbach  Erlesrain  Kalkberg 

[Heidelberg Hbf. (4100) -] (Heidelberg-Altstadt - Neckargemünd - Meckesheim - Neckarbischofsheim -)
Aglasterhausen - Mosbach-Neckarelz/Baden (Schwarzbachtalbahn/Baden)

Asbacher Tunnel  [HD]  (BW)
Wird auch Mörtelsteiner Tunnel genannt

Westportal des Asbacher Tunnels (Foto: Klaus Jähne)

Länge:
690 Meter

Streckenteil:
Aglasterhausen - Mosbach-Neckarelz/Baden

Lfd-Nr, Direktion:
362, Kar-013

Seite/Quadrant:
85 C
86 D4

bei km:
43,0

Ostportal des Asbacher Tunnels (Foto: VSO)
Westportal, vom Bahnhof Obrigheim-Asbach (Juli 2006)
(Foto: Klaus Jähne, bei Wikimedia, Schwarzbachtalbahn/Baden)
  Ostportal, vom Bahnhof Obrigheim-Mörtelstein
(November 2006) (Foto: VSO)

Erlesrain-Tunnel  [HD]  (BW)

Westportal des Erlesrain-Tunnels (Foto: VSO)

Länge:
98 Meter

Streckenteil:
Aglasterhausen - Mosbach-Neckarelz/Baden

Lfd-Nr, Direktion:
364, Kar-015

Seite/Quadrant:
85 C
86 D4

bei km:
45,4

Ostportal des Erlesrain-Tunnels (Foto: Klaus Jähne)
Westportal, vom Bahnhof Obrigheim-Mörtelstein
(November 2006) (Foto: VSO)
  Ostportal, vom Bahnhof Obrigheim (Juli 2006)
(Foto: Klaus Jähne, bei Wikimedia, Schwarzbachtalbahn/Baden)

Kalkberg-Tunnel  [HD]  (BW)

Nordportal des Kalkberg-Tunnels (Foto: Klaus Jähne)

Länge:
147 Meter

Streckenteil:
Aglasterhausen - Mosbach-Neckarelz/Baden

Lfd-Nr, Direktion:
363, Kar-014

Seite/Quadrant:
85 C
86 D4

bei km:
49,1

Südportal des Kalkberg-Tunnels (Foto: VSO)
Nordportal, vom Bahnhof Obrigheim (Juli 2006)
(Foto: Klaus Jähne, bei Wikimedia, Schwarzbachtalbahn/Baden)
  Südportal, vom Bahnhof Mosbach-Neckarelz (Mai 2004)
(Foto: VSO)

Geschichte:

Das Neckartal ist nicht nur das Tal der Burgen, sondern auch das Tal der Eisenbahn. Wer vom Rheintal kommend in Heidelberg nach Würzburg, Nürnberg oder Heilbronn möchte, fährt bis Neckarelz den romantischen Fluss entlang. Die alte Staatsgrenze zwischen dem Großherzogtum Baden und Hessen bei Hirschhorn führte aber dazu, dass Baden seinen Knotenpunkt Neckarelz "grenzlos" erreichen wollte und so war eine aufwändig trassierte Bahn über Meckesheim - Aglasterhausen - Mörtelstein - Obrigheim - Neckarelz inklusive notwendiger Neckarquerung entstanden. Die später gebaute Neckartalbahn (Strecke 4111) bedeutet das Ende dieser großen badischen Hauptbahn.

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs nutzte Daimler-Benz die am Steilhang recht versteckt liegende Bahn - die ihre Verkehrsbedeutung schon lange an die Neckartalbahn abgegeben hatte - für einen Häftlingswerkverkehr für die danebenliegenden unter den Codenamen A8, GOLDFISCH und BRASSE ausgebauten Gipsstollen (aus Genshagen untertage verlagerte Flugzeugmotorenproduktion); nach der Kriegs-Sprengung der Neckarbrücke wurde Obrigheim zwar noch bis 1971 von Westen angefahren, die Trasse östlich diente bald der Umgehungsstraße im Zuge der B292 und es wurde ruhig um diese alte Hauptbahn, als in Aglasterhausen ländliche Endstation für die SWEG-Nebenbahn war. Heute fahren dorthin moderne SWEG-Triebwagen im Takt und auch an das dunkle Kapitel der Zwangsarbeiterbeschäftigung um den Kalkbergtunnel wird mit einem Geschichtslehrpfad erinnert.

Der Text wurden mit freundlicher Genehmigung von www.verkehrsrelikte.de übernommen, diese Seiten werden von Marc Schygulla betreut.

Zum Fahrplanwechsel 2008/2009 gab es einige Umbenennungen im Bereich der DB. Im Bereich der Stadt Heidelberg wurde der Bahnhof Heidelberg-Karlstor in Heidelberg-Altstadt umbenannt. Weitere Informationen zur Strecke bei Wikipedia, Bahnstrecke Meckesheim - Neckarelz.


Landkarte:

[Heidelberg -](Heidelberg-Altstadt - Neckargemünd - Meckesheim - Neckarbischofsheim -) Aglasterhausen - Mosbach-Neckarelz/Baden
(Schwarzbachtalbahn/Baden)

Ausschnitt aus Kursbuchkarte von 1958

Hinweis:

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