[Streckenübersicht] [Impressum] [Sitemap] [Bilder] [Geschichte] [Landkarte] [Liste aller Strecken] |
1 Tunnel (724 Meter): Wegeringhausen
Wegeringhauser Tunnel [OE] (NW)
Wird auch Hützemerter Tunnel genannt
Länge: |
||
Westportal, vom Bahnhof Pernze (März 2008) (Foto: VSO) |
Ostportal, vom Bahnhof Hützemert (März 2008) (Foto: VSO) |
|
Der Wegeringhauser Tunnel, auch Hützemerter Tunnel genannt, dient Fledermäusen als Winterquartier. Eine Störung der Tiere ist daher unbedingt zu vermeiden ! Am 28. April 2012 erfolgte die Eröffnung des Wegeringhauser Tunnels bei Drolshagen im Verlauf des Bergischen Panorama-Radwegs. |
Bild zeigt Festschrift-Titelseite »Zur Eröffnungsfeier der Eisenbahnstrecke Bergneustadt - Olpe« (Gemeinfrei) |
|
Die Aggertalbahn, wird im Volksmund auch Luhmer Grietche genannt, ist eine eingleisige, teilweise stillgelegte, nicht elektrifizierte Eisenbahnstrecke, die von Köln-Kalk über Overath (Strecke 2655) über Dieringhausen nach Olpe führt. Sie ist nach dem Fluss Agger benannt, dessen Lauf sie über weite Teile folgt. Der heute noch existierende Teil der Strecke dient fast ausschließlich dem Personenverkehr im Takt. Der planmäßige Güterverkehr der Deutschen Bahn wurde 1997 im gesamten Oberbergischen Kreis aufgegeben. Die historische Aggertalbahn begann in Siegburg und führte über Overath, Dieringhausen, Derschlag und Bergneustadt nach Olpe, nur der Abschnitt zwischen Overath und Dieringhausen blieb erhalten. Der Zuglauf auf dem historischen Abschnitt zwischen Siegburg und Overath hatte die meiste Zeit über nur lokale Bedeutung. Auf der ursprünglichen Gesamtstrecke von Siegburg nach Olpe hielt sich ein solcher Zuglauf nur bis zum Zweiten Weltkrieg und in Ausnahmen danach. Auf dem Abschnitt zwischen Dieringhausen und Olpe gab es ebenfalls meist nur lokale Personenzüge, bis auf einige Ausnahmen, wie kurzzeitig im Fahrplan vorhandene Eilzüge, die auch darüber hinaus verkehrten. Sie verlief durch Teilorte von Gummersbach und Bergneustadt am Hang entlang und ab Bergneustadt durch waldreiches Gebiet über Dörfer nach Olpe. Bis in die 1970er Jahre existierten viele Gleisanschlüsse zu Industrieunternehmen wie »Steinmüller« an der Volmetalbahn in Gummersbach, »Delta« in Derschlag oder »Dörrenberg Edelstahl« in Ründeroth. Mit Eröffnung der Verbindungsstrecke zur Sülztalbahn und zum Bahnhof Köln-Mülheim wurden die Züge von dort, später von Köln Hauptbahnhof nach Dieringhausen oder sogar nach Hagen durchgebunden, durchgehender Verkehr nach Olpe hatte nach dem Zweiten Weltkrieg Seltenheitswert. Die ursprüngliche Strecke von Siegburg über Lohmar und Wahlscheid nach Overath ist heute stillgelegt, entwidmet und größtenteils abgebaut. Der Streckenabschnitt zwischen Dieringhausen und Olpe ist heute ebenfalls stillgelegt und überwuchert und größtenteils demontiert. Der Umbau zum Radweg ist fast abgeschlossen. |
|
Quellen: RB 25 - Oberbergische Bahn, Oberbergische Eisenbahnen und Wikipedia, Aggertalbahn Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
Sollten Sie Fehler an den Daten entdecken oder Ergänzungen haben, so können Sie eine Mail an mich schicken. |