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Strecke 1733: Betriebsbahnhof Burgsinn

Zwischen Mai 1985 und März 1988 fotografiert von Wikipedia-Benutzer Kilian Salzer, urheberrechtlich geschützt
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Bauarbeiten am Stellwerk Burgsinn, Hangabtrag bereits abgeschlossen, bereits begrünt (Foto: Wikipedia-Benutzer Kilian Salzer)
Bauarbeiten am Stellwerk Burgsinn,
Hangabtrag bereits abgeschlossen, bereits begrünt.
 
  Nordkopf des Betriebsbahnhofs Burgsinn mit Bauweichen, rechts ist die nördliche Ausfädelung zur Bestandsstrecke Würzburg - Flieden mit einem Bauzug zu sehen. Diese Verbindungsstrecke war die erste Zufahrtsmöglichkeit im Südabschnitt Fulda–Würzburg der NBS (Foto: Wikipedia-Benutzer Kilian Salzer)
Nordkopf des Betriebsbahnhofs Burgsinn mit Bauweichen,
rechts ist die nördliche Ausfädelung zur Bestandsstrecke 3825 (Würzburg - Flieden) mit einem Bauzug zu sehen.
Diese Verbindungsstrecke war die erste Zufahrtsmöglichkeit im Südabschnitt Fulda–Würzburg der NBS.
 
Südabschnitt während der Bauphase. Während ein Personenzug auf der Bestandsstrecke 3825 (Würzburg - Flieden) fährt, sind einige Güterwagen auf der zukünftigen südlichen Verbindung zwischen Neu- und Altstrecke abgestellt, die noch nicht mit der Bestandsstrecke verbunden ist (Foto: Wikipedia-Benutzer Kilian Salzer)
Südabschnitt während der Bauphase. Während ein
Personenzug auf der Bestandsstrecke 3825 (Würzburg -
Flieden) fährt, sind einige Güterwagen auf der zukünftigen
  Verschiedene Versuchsgarnituren, darunter der ICE-Vorläuferzug InterCityExperimental (Foto: Wikipedia-Benutzer Kilian Salzer)
Verschiedene Versuchsgarnituren, darunter
auch der ICE-Vorläuferzug InterCityExperimental
südlichen Verbindung zwischen Neu- und Altstrecke abgestellt, die noch nicht mit der Bestandsstrecke verbunden ist.
 
Stelltafel im Stellwerk des Betriebsbahnhofs Burgsinn (Foto: Wikipedia-Benutzer Kilian Salzer)
Stelltafel im Stellwerk
 
Zwischen dem Tunnel Burgsinner Kuppe und dem Sinnberg-Tunnel liegt bei km 283,9 nahe der unterfränkischen Gemarkungen Burgsinn und Rieneck der Betriebsbahnhof Burgsinn.

Er dient als Überhol- und Betriebsbahnhof und verknüpft die Neubaustrecke mit der Bestandsstrecke 3825 (Bahnstrecke Flieden - Gemünden). Er ist der aufwändigste Überhol- und Betriebsbahnhof der Strecke.

Lage und Aufbau: Die 2,7 km lange und bis zu 57 Meter breite Bahnhofsanlage verläuft in Nord-Süd-Richtung und verfügt über eine Reihe von Gleisen:
Die durchgehenden Hauptgleise der Schnellfahrstrecke liegen mittig und können planmäßig mit bis zu 280 km/h befahren werden. Beidseitig an die Hauptgleise schließt sich je ein Überholgleis an. Auf der Westseite schließen sich daran weitere Gleise an, darunter ein Abstellgleis. In das unmittelbar westlich der durchgehenden Hauptgleise liegende Überholgleis fädeln im Nord- und Südkopf der Anlage die Verknüpfungsgleise zur Bestandsstrecke ein und aus.

Die Mindestnutzlänge der Überholgleise liegt bei 750 Meter. Darüber hinaus wurden ein Abstellgleis und mehrere Gleisstutzen angelegt. Die Lage des Bahnhofs wird im Westen durch die Bestandsstrecke von Flieden nach Gemünden sowie das Flussbett der Sinn vorgegeben, im Osten durch einen steil abfallenden Berghang. Östlich der Anlage wurde ein bis zu 40 Meter tiefer Einschnitt in klüftigem Buntsandstein und Tonsteinlagen in horizontaler Schichtung errichtet. Etwa in der Bahnhofsmitte liegt, auf der Westseite, ein Stellwerksgebäude.

Geschichte: Der heutige Standort bot sich aus baulicher und betrieblicher Sicht an, da er eine besonders günstige Verknüpfung von Neubau- und Altstrecke ermöglicht. Der Bauarbeiten begannen 1980. Beauftragt wurde das Unternehmen Ebersberger; die Auftragssumme betrug 10,5 Millionen D-Mark. Der Bahnhof war als eines der ersten Großbauwerke der Schnellfahrstrecke im Bau. Für seine Errichtung wurden 900.000 m³ Massen bewegt, davon 250.000 m³ Fels (Buntsandstein). Die Überschussmassen wurden auf der Deponie Neuserts abgelagert.

Bereits im August 1985 waren am Betriebsbahnhof Gleise und Weichen gelegen. Der Gleisbau im Südabschnitt Fulda–Würzburg begann im Betriebsbahnhof mit der Verlegung der Verbindungsgleise von der Bestandsstrecke. Von dort wurden die Fahrgleise der Neubaustrecke anschließend in beiden Richtungen vorgetrieben.

Während der Bauphase erstreckte sich die Station über die Baukilometer 266,000 bis 268,700. Ursprünglich war eine Fernsteuerung des Stellwerks aus dem Zentralstellwerk in Würzburg vorgesehen. Eine örtliche Bedieneinrichtung sollte eine Ortsbedienung bei Bau- und Unterhaltungsarbeiten ermöglichen. Das bis heute jedoch ortsbediente Stellwerk ging am 9. Mai 1988 offiziell in Betrieb.
Quelle: Wikipedia, Burgsinn Betriebsbahnhof
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