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Strecke 2690: Ittenbach-Tunnel

Der Ittenbach-Tunnel ist ein 1.145 Meter langer Eisenbahn-Tunnel der Schnellfahrstrecke von Köln nach Rhein/Main. Er unterquert, neben Kreis- und Gemeindestraßen, dabei den Ortsteil Ittenbach der Stadt Königswinter und trägt daher seinen Namen. Die Röhre nimmt zwei Gleise auf Fester Fahrbahn auf, die planmäßig mit 300 km/h befahren werden können. Er war der nördlichste Tunnel im Baulos A

Lage: Das Nordportal liegt beim Strecken-Kilometer 39,2 und das Südportal bei 40,4. Ein Notausgang führt rund 150 Meter nördlich des Südportals, an die Oberfläche. Der Tunnel erreicht die Trasse das Naturschutzgebiet Siebengebirge. Er ist einer von drei Tunneln der Strecke im Siebengebirge.

Die Bundesautobahn 3 verläuft östlich des Tunnels. Etwa 200 Meter nordöstlich des Nordportals überquert die Anschlussstelle Siebengebirge die Strecke. Zwischen der Anschlussstelle und dem Nordportal verläuft die Strecke in einem Trogbauwerk. Dem Südportal folgt ein bis zu 10 Meter tiefer Einschnitt, anschließend ein 255 Meter langer, abgedeckelter Trog, der als Landschaftsbrücke gestaltet wurde. Im bebauten Bereich liegt die Überdeckung bei rund 25 Meter.

Planung: Bereits der Planungsstand von Anfang 1992 sah einen Tunnel im Bereich von Ittenbach vor. Der Planungsstand von Ende 1995 sah eine Röhre von 1.000 Meter Länge vor. Im Rahmen der am 27. Mai 1997 beschlossenen Konsens-Trasse zwischen Regierungsbezirk, Kreis, Gemeinden und der DB ProjektBau wurde die geplante Röhre im Sinne des Umwelt- und Naturschutzes um 145 Meter verlängert und die Gradiente tiefergelegt. Diese Verlängerung verläuft in einem Naturschutzgebiet. Ende 1997 war der Tunnel bereits mit einer Länge von 1.145 Meter vorgesehen. Dies entspricht der heutigen Länge.

Bau: Das Bauwerk wurde auf einer Länge von 756 Metern in bergmännischer Bauweise erstellt, zeitgleich erfolgte der Bau von 389 Metern in offener Bauweise. Eine besondere Herausforderung beim Bau stellte die Unterfahrung von zwei Erdgas- und Ethen-Pipelines beim Tunnelmeter 38 dar, die während der Bauphase freigelegt wurden.

Der Tunnelanschlag wurde am 15. Juni 1999 gefeiert. Die Tunnelpatin Rosemarie Krämer, Ehefrau des damaligen Bürgermeisters Herbert Krämer, hatte dabei die symbolische erste Sprengung ausgelöst. Der Tunnel wurde Anfang 2000, nach siebenmonatiger Bauzeit, durchgeschlagen. Unter Mithilfe der Tunnelpatin Rosemarie Krämer räumte ein Baggerführer die letzten Zentimeter Gestein am Südportal aus dem Weg. Er wurde als 19. von 24 bergmännischen Tunnelröhren der Strecke durchgestochen.
Quelle: Wikipedia, Ittenbach-Tunnel
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Fotografiert im September 2009 von Hansueli Krapf, CC-Lizenz
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  Fotografiert im August 2013 von Ralf Clausen
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Blick aus dem Nordportal des Ittenbach-Tunnels (Foto: Hansueli Krapf)
Blick aus dem Nordportal, zum Originalbild
  Südostportal des Ittenbach-Tunnels (Foto: Ralf Clausen)
Südostportal
 
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Fotografiert im April 2013 von Ralf Clausen
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Blick vom Rettungsweg am Südostportal des Ittenbach-Tunnels auf das Nordwestportal der Landschaftsbrücke Laagshof (Foto: Ralf Clausen)
Blick vom Rettungsweg am Südostportal
  Umgebung am Südostportal des Ittenbach-Tunnels (Foto: Ralf Clausen)
Umgebung am Südostportal
      aufs Nordwestportal der Landschaftsbrücke Laagshof
 
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