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Text und Bilder von Karlheinz Dörner
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![]() Nordportal |
![]() Süddportal |
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![]() Als erstes wurde ein Sohlstollen (1) hergestellt und danach - mitunter auch während noch am Sohlstollen zu brechen und auszuzimmern war - der Firststollen (2) ausgebrochen. Dann kamen die Kalottenstücke (3) seitlich des Firststollens an die Reihe und es wurde eine Notzimmerung angebracht. Das Holz für die Zimmerarbeiten lieferten meist Betriebe des Müglitztales. Wenn nun die mittlere Felsbank beseitigt war, konnte eine endgültige Zimmerung hergestellt werden. So wie die Zimmerungsarbeiten, mit denen ein sicheres Holzgefüge entstand, beendet waren, beschäftigten sich die Abbrucharbeiten mit den Seitenwänden (4). Es wurde ![]() Mit dem Sohlstollen gelang der Durchbruch am 20. Januar 1937, mit dem Firststollen Ende Februar 1937. Den Beton brachte eine Förderbahn heran. Die Ausmauerung war Mitte Oktober 1937 beendet. Generell sind die Tunnel so gebaut, dass im Falle einer Nachrüstung für den elektrischen Zugbetrieb die Fahrleitung durch den Tunnel geführt werden kann. Um vor Steinschlag sicher zu sein, wurde das südliche Portal zusätzlich vier Meter vorgesetzt und die Stirnmauer erhöht. Auf beiden Seiten gibt es einen Steinfangkessel. ![]() Da sich der Heimatschutzverein die Führung der Eisenbahnstrecke unter dem Weesensteiner Schloß verbeten hatte, musste die Strecke am gegenüberliegenden Berghang entlang geführt werden. Doch hier konnte die Bahn eine nach Südosten vorspringende Bergnase nur durch einen Tunnel von 240 Metern Länge und einer Steigung von 1 : 150 überwinden. Das war ganz nach dem Geschmack des Heimatschutzvereins, weil damit wenigstens für 240 Meter die Eisenbahn in der Weesensteiner Flur außer Sicht geriet. Zur Baustelleneinrichtung - für den Köttewitzer wie auch den Weesensteiner Tunnel - gehörten ein Maschinenhaus, eine Schmiede und ein Umspannwerk. Sie wurde in Weesenstein am Ortseingang rechts angelegt, in der Nähe des nördlichen Tunneleinganges. Dicht am Schmalspurbahnhof, der in der Nähe des künftigen Tunnels lag, befanden sich die Beton- und Mörtelmaschinen sowie der Stapelplatz, für den die Schmalspurbahn Baustoffe und Geräte heranfuhr. Zwischen Stapelplatz und Tunnelbaustelle verlief die Reichsstraße, deren Verkehr nicht gestört werden durfte. Deshalb wurden Stoffe und Geräte vom Stapelplatz mit einem Aufzug gehoben und über eine Hilfsbrücke zur Fördergleisanlage gebracht. Die Hilfsbrücke diente ebenfalls zum Abtransport der Massen nach dem zu errichtenden Bahndamm und zum Ablagerungsplatz, der sich unterhalb des heutigen Haltepunktes Weesenstein befand. Das Fördergleis mit einer Spurweite 600 mm befuhren Diesellokomotiven. |
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Fotografiert von Jens Herbach, Eisenbahnen in Sachsen
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![]() Norddportal |
![]() Zug am Südportal |
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Südportal, Fotografiert in 2005 von D. Rheinländer, Dresden, erhalten von Sachsenschiene |
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