Springt zur Strecke 4920: [Crailsheim (4953) - Königshofen/Baden (4120) -] Lauda - Wertheim/Main [- Aschaffenburg] (Taubertalbahn) [Streckenübersicht]  [Impressum] [Sitemap] [Bilder] [Geschichte] [Landkarte] [Liste aller Strecken] Springt zur Strecke 4932: (Marbach/Neckar -) Heilbronn-Süd - Heilbronn Abzweig Pfühl (- Heilbronn-Karlstor) [- Heilbronn Hbf] (Bottwartalbahn, Spurweite 750 mm)

Tunnelportale


Bilder der Strecke: 4930 (KBS 785, 790.2-3 / KBS 323)

5 Tunnel (1.964 Meter)Schwaikheim neu  Schwaikheim alt  K1897  Schanz  Kappelesberg 

[Stuttgart -] Waiblingen - Backnang - Gaildorf West (- Schwäbisch Hall-Hessental) (Murrbahn)

Neuer Schwaikheimer Tunnel  [WN]  (BW)
Zweigleisig

Südwestportal des Neuen Schwaikheimer Tunnels (Foto: VSO)

Länge:
308 Meter

Streckenteil:
Waiblingen - Backnang

Lfd-Nr, Direktion:
489, Stg-008

Seite/Quadrant:
92 C / 156 D
94 D3

bei km:
5,9

Nordostportal des Neuen Schwaikheimer Tunnels (Foto: Detlef Schikorr)
Südwestportal, vom Bahnhof Neustadt-Hohenacker
(August 2000) (Foto: VSO)
  Nordostportal, vom Bahnhof Schwaikheim (Mai 1966)
(Foto: Detlef Schikorr)
 
Von 1962 bis 1965 wurde der Abschnitt von Waiblingen nach Backnang elektrifiziert und zweigleisig ausgebaut. Hierzu musste das Viadukt über die Rems zweigleisig ausgebaut werden. In Schwaikheim wurde neben dem alten eingleisigen Schwaikheimer Tunnel ein neuer zweigleisiger Schwaikheimer Tunnel gebaut. Dieser wurde komplett betoniert anstatt gemauert; es war der erste Tunnel in Deutschland, der in dieser Technik der Spritzbetonbauweise erstellt wurde. Von der Elektrifizierung profitierten zunächst nur die Nahverkehrszüge, die hauptsächlich als Wendezug bespannt mit der Baureihe 141 verkehrten. Züge des Fernverkehrs sowie die meisten Eilzüge waren bis Stuttgart weiterhin mit Dampf-, später mit Diesellokomotiven bespannt, da sich ein Lokomotivwechsel in Backnang von der Fahrzeit her gesehen nicht lohnte.
Quelle: Wikipedia, Murrtalbahn
Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar.

Alter Schwaikheimer Tunnel  [WN]  (BW)
Eingleisig

Südwestportal des Alten Schwaikheimer Tunnels (Foto: VSO)

Länge:
309 Meter

Streckenteil:
Waiblingen - Backnang

Lfd-Nr, Direktion:
492, Stg-011

Seite/Quadrant:
92 C / 156 D Nicht eingezeichnet
94 D3 Nicht eingezeichnet

bei km:
5,9

Rechts das Nordostportal des Alten Schwaikheimer Tunnels (Foto: Detlef Schikorr)
Südwestportal, vom Bahnhof Neustadt-Hohenacker
(August 2000) (Foto: VSO)
Stillgelegt 1966,
nach Inbetriebnahme
Rechts das Nordostportal, vom Bahnhof Schwaikheim
(Juni 1966) (Foto: Detlef Schikorr)
des neuen zweigleisigen Schwaikheimer Tunnels

Tunnel K1897  [WN]  (BW)

Südportal des Tunnels K1897

Länge:
72 Meter

Streckenteil:
Backnang - Gaildorf West

Lfd-Nr, Direktion:
671, Stg-066

Seite/Quadrant:
92 C Nicht eingezeichnet
94 D2 Nicht eingezeichnet

bei km:
~ 24

Nordportal des Tunnels K1897
Südportal, vom Bahnhof Backnang Blick von oben
bei Google Maps
Nordportal, vom Bahnhof Oppenweiler/Württemberg

Schanz-Tunnel  [SHA]  (BW)

Westportal des Schanz-Tunnels

Länge:
860 Meter

Streckenteil:
Backnang - Gaildorf West

Lfd-Nr, Direktion:
490, Stg-009

Seite/Quadrant:
92 B
95 A2

bei km:
42,3

Ostportal des Schanz-Tunnels (Foto: VSO)
Westportal, vom Bahnhof Fornsbach (September 2005)   Ostportal, vom Bahnhof Fichtenberg (September 2004)
(Foto: VSO)
 
Am Ende des Zweiten Weltkrieges beabsichtigte die Schutzstaffel die Sprengung des Schanztunnels zwischen Fornsbach und Fichtenberg. Das kurz vor der Ausführung stehende Vorhaben wurde jedoch durch das beherzte Eingreifen des Gaildorfer Bürgermeisters, der eine wirtschaftliche Abkoppelung seiner Region befürchtete, verhindert.
Quelle: Wikipedia, Murrtalbahn
Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar.

Kappelesberg-Tunnel  [SHA]  (BW)

Südwestportal des Kappelesberg-Tunnels

Länge:
415 Meter

Streckenteil:
Backnang - Gaildorf West

Lfd-Nr, Direktion:
491, Stg-010

Seite/Quadrant:
92 B
95 B2

bei km:
48,3

Nordportal des Kappelesberg-Tunnels
Südwestportal, vom Bahnhof Fichtenberg
(September 2005)
  Nordportal, vom Bahnhof Gaildorf West (September 2005)

Geschichte:

Die Murrbahn (historische Bezeichnung: Murrtalbahn) ist ein Teilstück der kürzesten Eisenbahnstrecke zwischen Stuttgart und Nürnberg.

Die Strecke verläuft vom Stuttgarter Hauptbahnhof über Waiblingen nach Backnang (S-Bahn Stuttgart, Linie S 3), dann entlang dem Fluss Murr bis Murrhardt, danach an der Rot bis Gaildorf. Darauf folgt die Strecke dem Fluss Kocher bis Schwäbisch Hall und führt dann weiter bis nach Crailsheim. Die Kilometrierung der Murrbahn beginnt am Bahnhof Waiblingen und endet in Schwäbisch Hall-Hessental. Der Abschnitt von Backnang nach Schwäbisch Hall-Hessental ist eingleisig ausgebaut, die übrige Strecke zweigleisig.

Mit der Murrtalbahn schufen die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen, ebenso wie mit der gleichzeitig gebauten Gäubahn von Stuttgart nach Freudenstadt, eine Diagonalverbindung durch Württemberg. Planung und Bau der Strecke oblagen Oberbaurat Carl Julius Abel. Mit ihr sollte die Verbindung aus Nürnberg über Crailsheim nach Stuttgart gegenüber den bereits bestehenden Strecken über Aalen bzw. Heilbronn verkürzt werden. Am 26. Oktober 1876 wurde der Streckenabschnitt von Waiblingen nach Backnang eröffnet, am 11. April 1878 der Abschnitt zwischen Backnang und Murrhardt, am 1. Dezember 1879 der Abschnitt von Hessental nach Gaildorf. Erst am 15. Mai 1880 konnte die letzte Lücke zwischen Murrhardt und Gaildorf geschlossen werden. Auf diesem Abschnitt war der Bau zweier Tunnel erforderlich.

Für den Abzweig zur Murrbahn musste der vorhandene Bahnhof in Waiblingen aufgegeben und etwas westlich in Form eines Keilbahnhof neu angelegt werden. Nachteilig war die gewählte Streckenführung für die Stadt Schwäbisch Hall, da die Verbindung von dort nach Stuttgart nicht direkt, sondern nur über den Umweg Schwäbisch Hall-Hessental realisiert werden konnte.

Der Abschnitt von Schwäbisch Hall-Hessental nach Crailsheim gehört aus historischer Sicht nicht zur Murrbahn, sondern zur Kocherbahn bzw. Hohelohebahn (Strecke 4950). Die Mehrzahl der Züge fährt aber heute von Crailsheim über Hessental in Richtung Backnang und Stuttgart.
Quelle: Wikipedia, Murrtalbahn
Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar.

Landkarte:

[Stuttgart -] Waiblingen - Backnang - Gaildorf West (- Schwäbisch Hall-Hessental) (Murrbahn)

Ausschnitt aus Kursbuchkarte von 1958

Hinweis:

Springt zur Strecke 4920: [Crailsheim (4953) - Königshofen/Baden (4120) -] Lauda - Wertheim/Main [- Aschaffenburg] (Taubertalbahn) Valid CSS!Valid XHTML 1.0 TransitionalSollten Sie Fehler an den Daten entdecken oder Ergänzungen haben, so können Sie eine Mail an mich schicken.
 
Springt zur Strecke 4932: (Marbach/Neckar -) Heilbronn-Süd - Heilbronn Abzweig Pfühl (- Heilbronn-Karlstor) [- Heilbronn Hbf] (Bottwartalbahn, Spurweite 750 mm)
Trennlinie